Leipzig: Rittergut Lindenau

23. März 2013 Aus Von Sachsens Schlösser

Rittergut Lindenau

04177 Leipzig

Historisches

Lindenau wurde 1182 als Herrensitz un­ter Didericus de Lindinouwe er­wähnt. 1468 er­folgte die Nennung als Rittergut. Die Brüder Sigismund und Caspar von Lindenau ver­kauf­ten das Rittergut Lindenau mit­samt dem Dorf 1527 an den Rat der Stadt Leipzig. Die Adelsfamilie von Lindenau ver­legte im glei­chen Zug ih­ren Stammsitz nach Machern.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde Lindenau, und so­mit ver­mut­lich auch das Rittergut, mehr­fach ge­plün­dert und zer­stört. Eine Karte aus dem Jahre 1806 weist ne­ben dem Rittergut Lindenau noch ei­nen Wallgraben auf, der ver­mu­ten lässt, dass der Herrensitz sei­ner­zeit be­reits be­fes­tigt war. Eine wei­tere ur­kund­li­che Nennung als Rittergut ver­weist auf das Jahr 1858.

Heutige Nutzung

Das Rittergut Lindeau ist nicht mehr vor­han­den. Es be­fand sich in un­mit­tel­ba­rer Nähe zur heu­ti­gen Nathanaelkirche (Rietschelstraße 5A). Jahresangaben zum Abriss lie­gen noch nicht vor.

Last Updated on 11. Juni 2023 by Sachsens Schlösser