Insel Rügen: Gutshaus Reischvitz

Gutshaus Reischvitz

Reischvitz
18528 Parchtitz OT Reischvitz

Reischvitz befand sich im 15. Jahrhundert im Besitz der Familie von Barnekow und wurde 1783 an die Familie von Platen ver­kauft. Das Gutshaus, bestehend aus zwei Teilen, ent­stand erst 1901. Das Inspektorenhaus wurde 1904 im Jugendstil ange­baut. Wirtschaftliche Schwierigkeiten führ­ten dazu, dass 1927 das zuge­hö­rige Vorwerk Willihof auf­ge­sie­delt wurde, um das Gut Reischvitz zu ent­schul­den. Die Enteignung des Gutshofs Ralow erfolgte 1945.

Daraufhin wurde das Gutshaus zunächst als Wohnunterkunft für Flüchtlinge genutzt. Die Aufsiedelung des Landes erfolgte zwei Jahre spä­ter. 1959 ging das Gut in das Eigentum der LPG über. Die Familie von Platen kaufte 1992 die Gutsanlage mit Gutshaus und eng­li­schem Landschaftspark zurück. Bis 1998 wurde das Gutshaus saniert und fer­tig­ge­stellt. Die ein­zel­nen Gebäudes des Gutshofs wur­den nach und nach zur pri­va­ten Nutzung sowie zu Wohnungen und Ferienappartements ausgebaut.

Last Updated on 14. Februar 2024 by Sachsens Schlösser

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