Gutshaus Haidhof
Haidhof 19
18569 Gingst OT Haidhof
Das Gutshaus Haidhof wurde Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet und später umgebaut. Es befindet sich heute in Privatbesitz und wurde ab 2002 saniert.
Haidhof 19
18569 Gingst OT Haidhof
Das Gutshaus Haidhof wurde Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet und später umgebaut. Es befindet sich heute in Privatbesitz und wurde ab 2002 saniert.
Jarnitz 18
18528 Ralswiek OT Jarnitz
Das Gutshaus Jarnitz wurde um 1780 erbaut und in späterer Zeit mehrfach umgebaut, wodurch sei ursprüngliches Aussehen verloren ging. Das Gut Jarnitz war 1859 im Besitz der Freiherren von Barnekow und gelangte gegen Ende des 19. Jahrhunderts an den Grafen von Douglas. Dieser verpachtete das Gut an Frau Tiburtius und danach an Helmuth von Massow.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gutshaus als Mehrfamilienhaus genutzt. 1999 wurden das Gutshaus Jarnitz sowie das Kutschenhaus von privat erworben. 2001/2002 erfolgte die umfassende Sanierung des damals fast ruinösen Gutshauses.
Güttin 60 & 61
18573 Dreschvitz OT Güttin
Die Gutsanlage Güttin besteht aus zwei Gutshäusern, dem Gutspark und mehreren Wirtschaftsgebäuden. und ist weitestgehend erhalten geblieben. Das ältere Gutshaus wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet und um 1920 umgestaltet.
Seit 1992 befindet sich der denkmalgeschützte Gutshof mitsamt seiner landwirtschaftlichen Nutzflächen im Besitz der Hessing Stiftung, welche das “Gut Güttin” betreibt. Das ältere Gutshaus ist teilsaniert und dient als Verwaltungsgebäude, das neuere Gutshaus ist komplett saniert. Es dient Wohnzwecken und verfügt außerdem über Ferienwohnungen.
Hofstraße 21
18528 Ralswiek OT Gnies
Erbaut wurde das Gutshaus Gnies zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Backsteinhaus ist saniert und wird vermietet. Es stehen mehrere Ferienwohnungen zur Verfügung.
Am Gutshaus
18528 Parchtitz OT Gademow
Der Ort Gadymowysz bestand bereits im 13. Jahrhundert und wurde 1249 vom Rügenfürsten Jaromar II. dem Kloster Bergen übertragen. Nach der Reformation bestanden einige wenige Bauernhöfe, die durch das Kloster verpachtet wurden. Das Gutshaus Gademow wurde um 1860 errichtet und erhielt um 1900 einen Anbau. Die Familie Stahnke war bis zur Enteignung 1945 der letzte Besitzer. Das Gutshaus Gademow ist saniert und wird bewohnt.
Dubkevitz 7–9
18569 Ummanz OT Dubkevitz
Seit Beginn des 16. Jahrhundertsbefand sich der Gutshof Dubkevitz im Besitz der Familie von der Osten. Unter ihr wurde vor 1700 das Gutshaus errichtet und im 18. und 19. Jahrhundert umgebaut. 1843 erwarb die Familie von Berg den Gutshof.
Viele Jahre lang stand das Gutshaus Dubkevitz leer, bis sich neue Eigentümer fanden. Diese veranlassten die umfassende Sanierung des historischen Gebäudes. Das einzige noch vorhandene Stallgebäude scheint dem Verfall preisgegeben zu sein. Der ehemals barocke Gutspark, der später in einen englischen Park umgestaltet wurde, ist noch erhalten.
Bußvitz 4
18573 Dreschvitz OT Bußvitz
Das Gut Bußvitz war ein Nebengut des Guts Unrow. Dr. Ferdinand Fabricius besaß den Gutshof Bußvitz 1836, die Familie Ewert war 1859 als Besitzer verzeichnet. Das Gutshaus wurde im 19. Jahrhundert errittet und später umgebaut. 1903 erfolgte die Nennung als Rittergut. Freiherr Otto von der Lancken-Wakenitz war von 1922 bis zur Enteignung 1945 Besitzer des Gutshofs Bußvitz, verpachtete diesen jedoch an Albert Weidemann.
Das Gutshaus Bußvitz wird heute zum Teil bewohnt. Zwei Ställe befinden sich in sanierungsbedürftigem Zustand. Der ehemalige Gutspark ist nicht mehr zu erkennen.
Brunnenhaus 17
18528 Parchtitz OT Boldevitz
Unter der Familie von Rotermund wurde unter Verwendung von Baumaterial, das der Kirche von Maschenholz entnommen wurde, 1635 das Gutshaus Boldevitz errichtet. Der Bau der Kapelle im Gutspark folgte zwischen 1655 und 1658. Die Familie von Putbus kam 1744 in den Besitz des Guts Boldevitz. Ihr folgte der Baron von Olthoff in den frühen 1760er Jahren, in denen auch umfangreiche Umgestaltungsarbeiten im Innenbereich durchgeführt worden waren. 1780 erwarb die Familie von der Lancken den Gutshof. Die Familiengruft wurde 1838 angelegt, 1922 fanden umfassende Renovierungsarbeiten und Umbauten am Gutshaus statt.
Nach der 1945 vollzogenen Enteignung im Rahmen der Durchsetzung der Bodenreform wurde das Gut Boldevitz ein volkseigenes Gut, wobei das Gutshaus von 1950 bis 1989 als Verwaltungs- und Kulturhaus genutzt wurde. Heute befindet sich das Gutshaus Boldevitz in Privatbesitz.
Wallberg
18574 Garz OT Zudar
Die Reste der slawischen Niederungsburg Wallberg befinden sich etwa 150 m östlich der St. Laurentius-Kirche. Der Wallberg ragt halbinselförmig in die Schoritzer Wiek und ist dank eines Wanderwegs gut begehbar. Möglicherweise handelt es sich sogar un eime ehemalige Inselburg.
Das Burgareal war etwa 6.500 m² groß und ursprünglich von einem geschlossenen, bis zu 5 m hohen Wall umgeben. Von diesem ist die Südwestseite mittlerweile komplett abgetragen worden, was auf eine frühere landwirtschaftliche Nutzung des Areals zurückzuführen sein könnte.
Die Zeit des Bestehens der Burg wird anhand von Scherbenfunden auf das 11./12. Jahrhundert datiert. Sie war vermutlich Herrschaftssitz eines lokalen Ranenhäuptlings und soll der Sage nach dem bekannten Seeräuber Störtebeker als Rückzugsort gedient haben.
18581 Putbus OT Vilmnitz
Der Flurname “Burgwall” südwestlich der Vilmnitzer Dorfkirche lässt den Standort der früheren Wallburg vermutet. Erhalten ist von der slawischen Burganlage heute nichts mehr. Gegen Ende des 12. Jahrhunderts soll Stoislaw, der Bruder des Rügenfürsts Jaromar I., Herr auf der Slawenburg Vilmnitz gewesen sein.