Markranstädt: Wasserburg Schkölen

Wasserburg Schkölen

04420 Markranstädt OT Schkölen

Historisches

Die Wasserburg Sckölen ist ober­fläch­lich ein­ge­eb­net und nicht mehr erkenn­bar. Sie befand sich in der Bachniederung am nord­öst­li­chen Ortsrand unmit­tel­bar öst­lich des nord­öst­li­chen Gehöfts. Die auch als Waal bezeich­nete Anlage wies 1928 noch ein run­des Wiesenstück und Teile des Grabens auf.

Bodendenkmalschutz

Für das Gebiet der mit­tel­al­ter­li­chen Wasserburg besteht seit Ende 1978 Schutz als Bodendenkmal.

Großpösna: Wasserburg Altes Schloss

Wasserburg Altes Schloss

04463 Großpösna

Historisches

Bereits 1190 bestand ein Herrensitz, der sich noch vor 1290 im Besitz des Bernhard von Mocheleyums befand und 1290 von der Familie von Pflugk erwor­ben wurde. Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg befand sich süd­west­li­ches des Orts und süd­lich des Bahnhof im Oberholz und ist über einen kur­zen Wanderweg erreich­bar. Es han­delt sich um eine recht­eckige Anlage mit Wall- und Grabenbauten, wobei die Südwestseite mit einem dop­pel­ten Wall aus­ge­führt ist. Der ehe­ma­lige Wassergraben ist längst trockengelegt.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde erst­mals 1935 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt. Der Schutz wurde Ende 1958 erneuert.

Großpösna: Wallburg Güldengossa

Wallburg Güldengossa

Schneckenberg
04463 Großpösna OT Güldengossa

Historisches

Bei der Wallburg han­delt es sich um einen heute noch erkenn­ba­ren Hügel von etwa 40 m Durchmesser und 4 m Höhe. Die Wallburg Schneckenberg wird süd­öst­lich des Orts und nörd­lich der Störmthaler Straße verortet.

Bodendenkmalschutz

Obwohl anhand die­ses mar­kan­ten Hügels ledig­lich ver­mu­tet wird, dass es sich hier­bei um eine mit­tel­al­ter­li­che Wehranlage han­delte, wurde die Anlage Ende 1958 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Geithain: Wallburg Rathendorf

Wallburg Rathendorf

Kirchberg
04643 Geithain OT Rathendorf

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wehranlage befand sich im Bereich des Kirchbergs. Es han­delte sich um eine ovale Anlage mit noch erkenn­ba­ren Außenböschungen und Graben.

Bodendenkmalschutz

Schutz als Bodendenkmal besteht seit Ende 1959.

Colditz: Burg Vogelherd

Burg Vogelherd

Tiergarten
04680 Colditz

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wehranage befand sich im Tiergarten süd­lich über dem Tiergartenbach. Erhalten ist ein Turmhügel mit umlau­fen­dem Graben und Außenwall. Die Anlage ist etwa 50 x 40 m groß.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde erst­mals 1935 und erneut 1956 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Kamenz: Burg Jesau

Burg Jesau

01920 Kamenz OT Jesau

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wehranlage befand sich im nörd­li­chen Ortsbereich in der süd­west­li­chen Ecke eines Straßenknicks.

Sie ver­fügte einst über einen vier­ecki­gen Turm mit einer Grabenbefestigung. Heute ist nichts mehr davon erhalten.

Bodendenkmalschutz

Der Standort wurde als Bodendenkmal Ende 1935 geschützt. Erneuert wurde der Schutz 1955.

Elstra: Boderitzer Schanze

Boderitzer Schanze

Schanzenweg
01920 Elstra OT Boderitz

Historisches

Die Boderitzer Schanze befin­det sich am Schanzenweg in einem Waldstück. Vor Ort weist eine Hinweistafel auf die Wallanlage hin, die auch als Boderitzer Schanze, Alte Schanze Prietitz oder Kleine Schanze bezeich­net wird. Der Wall wurde vier­eckig errich­tet und ver­fügte über einen Vorstau. Der Wallzug ist ver­flacht, aber noch deut­lich zu erkennen.

Die Viereckanlage lag an einer alten Fernstraße und soll eine befes­tigte Wallkrone getra­gen haben. Teile der Wallanlage wur­den in spä­te­rer Zeit durch das Hänelwasser weg­ge­spült, außer­dem wurde ein Weg ange­legt, der den Wall durch­schnitt. Die Entstehungszeit wird im Zeitraum 1150 bis 1300 vermutet.

Bodendenkmalschutz

Die Burganlage wurde 1935 und erneut Ende 1956 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Oßling: Burg Weißig

Burg Weißig

01920 Oßling OT Weißig

Historisches

Die spät­mit­tel­al­ter­li­che Turmhügelburg ver­fügte über einen sich anschlie­ßen­den Langwall von bemer­kens­wer­ten 2,5 km Länge, der mit­un­ter vor­ran­gig dem Ort Lieske zuge­ord­net wird. Sie befand sich nord­west­lich des Orts im Wald am Jesor und ver­lief über die heu­ti­gen Gemarkungen Weißig, Lieske und Zeisholz. Die zwei- bis drei­fa­chen Wallzüge sind erstaun­lich gut erhal­ten, zwi­schen dem Turmhügel und dem Teich jedoch nicht mehr vor­han­den. Trotz der Größe ist eine genauere Lagebeschreibung  der­zeit nicht möglich.

Bodendenkmalschutz

Die Wallburganlage wurde als Bodendenkmal 1971 unter Schutz gestellt.

Pulsnitz: Wasserburg Perfert

Wasserburg Perfert

Bachstraße (Zugang neben Nr. 59)
01896 Pulsnitz

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg befin­det sich nörd­lich des Schlossbereichs. Der Graben ist ein­ge­eb­net, der Turmhügel aber noch vor­han­den. Dieser ist mit dem soge­nann­ten Perfert über­baut, einem klei­nen Häuschen, wel­ches auch Hussitenhäuschen genannt wird. Es han­delt sich dabei um eine kleine bäu­er­li­che Zufluchtsstätte mit Speicher aus der Zeit der Hussitenkriege um 1429. Im Innern befin­det sich eine Ausstellung.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit Anfang 1938, erneu­ert wurde die­ser Mitte 1960.

Bischofswerda: Fichtners Schanze

Fichtners Schanze

01877 Bischofswerda OT Schönbrunn

Historisches

Die ver­mut­lich spät­mit­tel­al­ter­li­che Burganlage befand sich auf einem Plateau mit­ten in den Feldern. Sie ist heute von Bäumen umsäumt und wird für diverse Freizeitaktivitäten genutzt. Fichtners Schanze ist über eine aus­ge­schil­derte Zuwegung neben dem Parkplatz auf Höhe der Hauptstraße 5 erreichbar.

Bodendenkmalschutz

Fichtners Schanze wurde als Bodendenkmal Anfang 1978 unter Schutz gestellt.