Insel Rügen: Gutshaus Wollin

Gutshaus Wollin

Wollin 1
18556 Putgarten OT Wollin

Die erste urkund­li­che Erwähnung des Gutshofs Wollin datiert auf 1318. Das heu­tige Gutshaus wurde erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut und befin­det sich heute in sanier­tem Zustand. Sowohl im Gutshaus selbst als auch im ehe­ma­li­gen Pferdestall befin­den sich Ferienwohnungen. Der Gutspark ist noch teil­weise erhalten.

Insel Rügen: Gutshaus Woldenitz

Gutshaus Woldenitz

Am Teich
18556 Wiek OT Woldenitz

Das Gut Woldenitz befand sich im 16. Jahrhundert im Besitz der Familie von Lancken. Unter die­ser wurde das Gutshaus Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Die Erben der Familie von Lancken ver­äu­ßer­ten die Gutsanlage an Thomas Witthohn, wel­cher das Gut Woldenitz an sei­nen Gutshof Parchov anglie­derte und beide Güter gemein­sam bewirt­schaf­tete. Nach 1945 erfolgte im Zuge der Bodenreform die Enteignung der Familie Witthohn. Das sanierte Gutshaus Woldenitz befin­det sich heute in Privatbesitz und wird bewohnt. Zum Gutshaus gehört ein klei­ner Park mit Teich.

Insel Rügen: Gutshaus Starrvitz

Gutshaus Starrvitz

bei Nr. 15
18556 Dranske OT Starrvitz

Heinrich von der Lancken ver­kaufte den Hof Starrvitz 1479 an das Brigittinenkloster Mariakron, das um 1560 mit dem Kloster St. Annen zum Kloster St. Annen und Brigitten zu Stralsund fusio­nierte und damit im Besitz der Hansestadt Stralsund stand. Das Backsteingutshaus Starrvitz wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Nach 1945 diente es als Wohnraum, danach bis 1990 als Ferienheim. Das Gutshaus steht seit vie­len Jahren leer.

Insel Rügen: Gutshaus Reidervitz

Gutshaus Reidervitz

Presenske 10
18556 Altenkirchen OT Presenske

Das Gutshaus Reidervitz, gele­gen im Ortsteil Presenske, ist iden­tisch mit dem Gutshaus Presenske. Es war Stammsitz der Adelsfamilie von Bohlen und wurde spä­ter von der Familie von der Lancken über­nom­men. Das Gutshaus Reidervitz wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts als Backsteinbau erbaut. Durch spä­tere Umbauten wurde das Aussehen ver­än­dert. 1838 gelangte das Gut in den Besitz der Stadt Stralsund. Diese ver­pach­tete das Gut an Otto Peters, Verwalter war Kurt Peters. Seit 2006 befin­det sich das Gutshaus Reidervitz in Privatbesitz und wurde zu Ferienwohnungen ausgebaut.

Insel Rügen: Gutshaus Putgarten

Gutshaus Putgarten

Dorfstraße 22
18556 Putgarten

Das heute sanierte Gutshaus Putgarten wurde um 1900 erbaut. In dem Backsteinbau befin­den sich der “Rügenladen” sowie ein Café. Zur sehr gepfleg­ten Gutsanlage hören neben dem Gutshaus ein Wohnhaus, ein Stall und eine Scheune.

Insel Rügen: Gutshaus Presenske

Gutshaus Presenske

Presenske 10
18556 Altenkirchen OT Presenske

Presenske bestand im 16. Jahrhundert aus einem Hof, der im Besitz der Familie von Krakevitz war, sowie zwei Höfen, die der Familie von Bohlen gehör­ten. 1741 gelangte Presenske kom­plett an die Familie von der Lancken. Seit 1838 war die Güter- und Klosterverwaltung des Klosters zum Heiligen Geist, die der Stadt Stralsund unter­stan­den, Eigentümer. Das Gutshaus selbst wurde im 19. Jahrhundert errich­tet und spä­ter umge­baut. Als Pächter des Guts sind um 1905 Robert Fock und um 1928 Friedrich Giercke bekannt.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Gutshaus Presenske durch die Rote Armee genutzt. Während die­ser Zeit brannte das Gutshaus bis auf die Grundmauern nie­der. Um 1950 wur­den unter Verwendung der Ruinenreste zwei Wohnhäuser errich­tet. Die meis­ten Wirtschaftsgebäude fie­len zu DDR-​Zeiten einem Tornado zum Opfer und wur­den anschlie­ßend abge­ris­sen. Heute sind nur noch eine Scheune und eine stark sanie­rungs­be­dürf­tige Landarbeiterkate erhalten.

Insel Rügen: Gutshaus Parchov

Gutshaus Parchov

Parchov ggü. Nr. 6
18556 Wiek OT Parchov

Die Gutsanlage Parchov befand sich bis 1561 im Besitz der Familie von Viersen. Als wei­tere Besitzer sind die Familie von Platen bis 1909 sowie Thomas Witthohn bis zu des­sen Enteignung im Zuge der Bodenreform bis 1945 bekannt. Das Gutshaus Parchov wurde um 1840 erbaut und befin­det sich heute in einem stark sanie­rungs­be­dürf­ti­gen Zustand. Zur Gutsanlage hören außer­dem eben­falls sanie­rungs­be­dürf­tige Stallungen, ein Wohnwirtschaftsgebäude mit Turmaufbau sowie eine Parkanlage mit Umfassungsmauern.

Insel Rügen: Gutshaus Nobbin

Gutshaus Nobbin

Nobbin 2
18556 Putgarten OT Nobbin

Gegen Ende des 12. Jahrhunderts befand sich “Nobin” im Besitz des Bischofs von Roeskilde und des Klosters Bergen. Der Anteil des Bischofs von Roeskilde wurde spä­ter von der Familie von Barnekow über­nom­men. Nach der Reformation wurde der Kloster-​Anteil eine Domäne.

Ein Gut im her­kömm­li­chen Sinne hat es in Nobbin nicht gege­ben, da Nobbin ein rei­nes Bauerndorf war, in wel­chem die Höfe von den Eigentümern selbst bewirt­schaf­tet wur­den. Das Gebäude, wel­ches im Stil eines Gutshauses erbaut und des­halb oft auch so bezeich­net wurde, wird heute für Ferienwohnungen genutzt.

Insel Rügen: Gutshaus Lobkevitz

Gutshaus Lobkevitz

Lobkevitz 19b
18556 Breege OT Lobkevitz

Das Gutshaus Lobkevitz wurde 1842 erbaut und spä­ter bau­lich ver­än­dert. Besitzer war das Kloster St. Annen und Brigitten Stralsund. Letzter Pächter war Arthur Jäger. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gutshaus Lobkevitz zu Wohnzwecken genutzt. Nach der Wende stand es einige Jahre leer. 2007 ging das Gutshaus in Privatbesitz über und wurde schritt­weise saniert. Der neue Eigentümer betreibt einen Töpferhof auf dem Gutshof Lobkevitz.