Gutshaus Gobbin
Gobbin 8
18586 Lancken-Granitz OT Gobbin
Das Gut Gobbin entstand 1748, indem mehrere Bauernhöfe zusammengelegt wurden. Das Gut befand sich im Besitz des Fürsten zu Putbus. Im 19. Jahrhundert wurde 1828 das Gutshaus im Auftrag von Fürst Malte I. von Putbus in seiner heutigen Form errichtet. Dem Neubau ging ein Brand voraus, welcher 1827 alle Gutsgebäude zerstört hatte. Das Gut Gobbin wurde verpachtet. Pächter waren 1857 Gustav Möller, von 1895 bis 1907 Herr Österreich und ab 1908 Herr Modrow. Von 1934 bis 1945 war Herr Hegeler der letzte Pächter des Gutshofs Gobbin. 1945 erfolgte im Zuge der Bodenreform die Enteignung, Herrn Hegeler blieb nur die Flucht. Das Gutshaus wird seither als Wohnhaus genutzt. Seit 2001 befindet sich das Gutshaus in Privatbesitz. Das Gutshaus wurde in den folgenden drei Jahren denkmalgerecht saniert, dabei wurden unter anderem alte Deckenmalereien aus der Biedermeierzeit entdeckt und gesichert. Heute wird das Gutshaus Gobbin als Urlaubsdomizil genutzt.
Last Updated on 15. Februar 2024 by Sachsens Schlösser