Gutshaus Üselitz
Üselitz 2
18574 Poseritz OT Üselitz
Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1314, als sich “Uselitze” in landesherrschaftlichem Besitz befand. Erich von Zuhm veranlasste um 1553 den Bau des Gutshauses im Stil der Renaissance. Ab 1644 bis nach 1700 kam es zu mehrfachen Besitzerwechseln, wobei die Familien von Ahnen, von Normann und von Putbus genannt werden. 1706 ging das Gut Üselitz an Friedrich Freiherr von Langen über, dessen Familie den Gutshof bis 1939 besaß. Letzter Besitzer bis 1945 war Burghard von Veltheim.
Nach dessen Enteignung im Rahmen der Bodenreform wurde das Gutshaus bis in die 1960er Jahre hinein als Wohnhaus genutzt. Um 1970 war das Gutshaus leergezogen und stand leer. Trotz der Ernennung zum Baudenkmal 1975 und trotz Einsturz des Daches wurde das Gebäude als Übungsplatz der Bereitschaftspolizei genutzt. Nachdem das Gutshaus lange Jahre als Ruine sein Dasein fristete, wurde es 1998 verkauft, ab 2000 notgesichert und ab 2011 saniert. Es zeigt sich nunmehr seit 2018 in hervorragendem sanierten Zustand. In den Obergeschossen wurden hochwertige Wohnungen eingerichtet, das Erdgeschoss und der Gutspark können für Feiern und ähnliche Anlässe gemietet werden.
Last Updated on 16. Februar 2024 by Sachsens Schlösser