Landhaus Schloss Semper
Zu den Besitzern der Gutsanlage zählten die Familie von Jasmund, im 18. Jahrhundert die Familie von der Osten, im 19. Jahrhundert die Familie von der Lancken sowie die Familie Lietz bis 1913. In jenem Jahr erwarb Dr. Walter von Brüning die Gutsanlage Semper und ließ das auch als Schloss bezeichnete Gutshaus zwischen 1916 und 1922 als Neubau errichten.
Im Rahmen der Bodenreform erfolgte 1945 die Enteignung. Bis 1990 wurde das Gutshaus Semper als Kulturhaus und Ausbildungsstätte genutzt. Es ist heute nicht zugänglich.
Die umfangreiche Gutsanlage von Schloss Semper (Nr. 4) ist nur teilweise zugänglich und umfasst den Gutspark mit Eiskellerruine, Feuersteinpavillon, Kaskadentreppe, Mauern, Tennisplatz, Badehaus, Teichen und Rhododenronallee. Dazu gehören auch einige Süntelbuchen, die auch als Krüppelbuchen und Hexenwald bezeichnet werden. Außerdem gehören zur Gutsanlage Semper die Wasserturmruine, die Orangerie (Nr. 6) sowie zwei Wohnhäuser (Nr. 1 & 5).
Last Updated on 8. Februar 2024 by Sachsens Schlösser