Wasserburg & Schloss Borna
Straße der Jugend 11
04758 Liebschützberg OT Borna
Historisches
1185 wurde erstmals ein Herrensitz unter den Brüdern Thiemo und Swarzgerus de Burna erwähnt. Dieser befand sich um 1200 im Besitz von Albertus de Borne und kam 1388 an die Herren von Grünrodt. Unter diesen erfolgte eine Aufwertung zum Rittergut, die 1551 urkundlich nachweisbar ist. Das Rittergut wurde 1558 an die Familie von Ragewitz verkauft, die es 1594 an die Familie von Starschedel veräußerte. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Schloss Borna zerstört und nachfolgend wieder aufgebaut. 1684 brannte das Schloss erneut ab und wurde durch einen Neubau ersetzt. 1840 verkaufte die Familie von Starschedel ihren Besitz an Johann Gottfried Frenzel, der ihn wiederum 1877 an die Familie von Byern verkaufte. Diese veranlasste noch im gleichen Jahr den Abriss des Schlosses sowie einen Neubau im Stil des Historismus.
Nach 1945
1945 erfolgte die Enteignungvon Gero von Byern. Ab 1947 diente das Schloss Borna als Kinder- und Wohnheim.
Heutige Nutzung
Das Schloss wird nach wie vor als Heim genutzt. Außerdem ist die Evangelische Jugendhilfe darin ansässig.
Bodendenkmalschutz
Erhalten ist ein wasserführender Graben im östlichen und nordlichen Bereich. Von der Wasserburg selbst ist durch den Überbau des Schlosses nichts mehr erhalten. Das Areal der Wasserburg wurde Anfang 1959 unter Bodendenkmalschutz gestellt.
Last Updated on 27. Februar 2024 by Sachsens Schlösser