Pulsnitz: Burgruine Keulenberg

Burgruine Keulenberg

Keulenberg
01896 Pulsnitz OT Oberlichtenau

Historisches

Die Burgruine Keulenberg befin­det sich auf dem gleich­na­mi­gen Berg und wurde 17331735 im Auftrag des Rittergutsherrn Christian Gottlieb von Holtzendorf für seine Gemahlin Friedericke Sophia errich­tet. Sie hatte einen sechs­ecki­gen Grundriss, erstreckte sich über zwei Etagen und wurde über­wie­gend zu Repräsentationszwecken genutzt. Jährlich am 2. Juli fand ein gro­ßes Fest auf der Burg statt, das meh­rere Tage dau­erte. Aus finan­zi­el­len Gründen fand die­ses Fest 1804 (andere Quelle: 1810) zum letz­ten Mal statt.

1760 besuchte Friedrich II. von Preußen das Berg- und Jagdschlösschen und hielt Kriegsrat. 1818 erfolgte eine grund­le­gende Sanierung der Burg. Ein Orkan hatte Mitte Dezember 1833 (andere Quelle: 1835) das Dach abge­ris­sen und die Burg zer­stört. Die Burg ver­fiel in den fol­gen­den Jahren zur Ruine, von der heute nur noch Mauerreste vor­han­den sind. Seit 1962 bis zum Ende der DDR war der Keulenberg und somit auch die Burgruine für die Öffentlichkeit geschlos­sen und durfte nur von den bewaff­ne­ten Organen betre­ten werden.

Last Updated on 13. Mai 2023 by Sachsens Schlösser

Veröffentlicht in Landkreis Bautzen.