Spreetal: Vorwerk Döschko

Vorwerk Döschko

02979 Spreetal OT Döscko

Historisches

Ein Vorwerk wurde erst­mals 1744 für Döschko nach­ge­wie­sen. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen der­zeit nicht vor.

Göda: Herrensitz Dobranitz

Herrensitz Dobranitz

02633 Göda OT Dobranitz

Historisches

Dobranitz wurde als Herrensitz erst­mals 1227 unter Harthungus de Dobranewiz erwähnt.

Mit der Wallburg Dobranitz scheint der Herrensitz nicht iden­tisch zu sein, da diese nur bis ins 10. Jahrhundert hin­ein genutzt wor­den war.

Radibor: Herrensitz Brohna

Herrensitz Brohna

02627 Radibor OT Brohna

Historisches

Im Jahre 1290 wurde unter Nicolaus de Bronowe ein Herrensitz für Brohna erwähnt. Dieser ist nicht iden­tisch mit der sla­wi­schen Wallburg Brohna. Dennoch feh­len bis dato wei­tere Informationen, wes­halb von einer zeit­na­hen Aufgabe des Herrensitzes aus­ge­gan­gen wer­den muss.

Königsbrück: Vorwerk Bohra

Vorwerk Bohra

Truppenübungsplatz Königsbrücker Heide
01936 Königsbrück OT Bohra

Historisches

Das erst­mals  1353 als Borow erwähnte Dorf Bohra befand sich fünf Kilometer nord­west­lich von Königsbrück und direkt nörd­lich von Glauschnitz. Ein Vorwerk ist seit 1547 nach­ge­wie­sen. Mit der 1937 beschlos­se­nen Erweiterung des Truppenübungsplatzes Königsbrück erfolgte 1938 die Auflösung der Gemeinde Bohra und die Einwohner wur­den umge­sie­delt. Am 1. April 1938 wurde Bohra final geräumt. 

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Truppenübungsplatz durch die sowje­ti­sche Besatzungsmacht beschlag­nahmt. Im Juni 1945 sie­del­ten sich in Bohra als einem der unzer­stör­ten Dörfer schle­si­sche Flüchtlinge an. Diese Wiederbesiedlung wurde 1947 unter­bun­den, das Dorf geräumt und spä­ter zerschossen.

Heutige Nutzung

Bohra ist heute eine Wüstung im Naturschutzgebiet Königsbrücker Heide auf dem Gelände des frü­he­ren Truppenübungsplatzes Königsbrück. Vom Vorwerk ist nichts mehr erkennbar.

Bautzen: Rittersitz Boblitz

Rittersitz Boblitz

02625 Bautzen OT Boblitz

Historisches

Boblitz wurde 1290 als Herrensitz unter Hermannus de Bobelicz und als Rittersitz 1449 erwähnt. Eine wei­ter­ge­hende Entwicklung erlebte der Rittersitz Boblitz offen­bar nicht. Weiterführende Informationen lie­gen nicht vor.

Bischofswerda: Herrensitz Bischofswerda

Herrensitz Bischofswerda

01877 Bischofswerda

Historisches

Bischofswerda wurde 1227 als Herrensitz unter Meinhardus de Biscofiswerde urkund­lich nach­ge­wie­sen. Spätestens mit der Erhebung zur Stadt im Jahr 1361 dürfte der Herrensitz als sol­cher auf­ge­ge­ben wor­den sein.

Großpostwitz: Herrensitz Binnewitz

Herrensitz Binnewitz

02692 Großpostwitz OT Binnewitz

Historisches

Der Herrensitz wurde 1242 unter Lutoldus de Bunowicz erst­mals urkund­lich nach­ge­wie­sen. 1476 fand ein Rittersitz Erwähnung. Da wei­tere Zeugnisse feh­len, muss davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass der Rittersitz noch im Mittelalter wie­der auf­ge­ge­ben wurde.