Rittergut Grumbach
Am Kiefernberg 6
09337 Callenberg OT Grumbach
Historisches
Das Rittergut Grumbach wurde 1900 erwähnt.
Am Kiefernberg 6
09337 Callenberg OT Grumbach
Das Rittergut Grumbach wurde 1900 erwähnt.
Kirchberg 5
08373 Remse
Remse wurde 1264 als Herrensitz erwähnt. Das Rittergut ist für das Jahr 1543 belegt und verfügte im 18. Jahrhundert offenbar über ein Schloss.
08132 Mülsen OT Ortmannsdorf
Ortmannsdorf wurde im Jahre 1212 als Herrensitz unter Albertus miles de Ortwinestorff erwähnt. Der Herrensitz verlor offenbar bereits frühzeitig wieder an Bedeutung. Weitere Informationen zu ihm liegen nicht vor.
Brückenstraße 4
08132 Mülsen OT Niedermülsen
Das Vorwerk Niedermülsen bestand im 18. und 19. Jahrhundert.
Bahnhofstraße 10
08115 Lichtentanne
Für Lichtentanne wurde 1551 ein Rittergut genannt. Für etwa anderthalb Jahrhunderte, beginnend in den letzten Jahres des 17. Jahrhunderts bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts hinein, bestanden zwei Rittergüter parallel. Spätestens 1875 wurden die beiden Rittergüter wieder zu einem Gut vereinigt.
Das Rittergut Ehrlerscher Teil fiel 1924 einem Brand zum Opfer. Das Herrenhaus wurde danach nicht wieder aufgebaut. Das Rittergut Heckelscher Teil befand sich an der Anschrift Bahnhofstraße 10. Nachdem die Wirtschaftsgebäude bereits 1949 abgetragen wurden, wurde das Herrenhaus schließlich in den 1990er Jahren abgerissen. Inzwischen befindet sich dort moderne Wohnbebauung.
08134 Langenweißbach OT Weißbach
Weißbach wurde 1338 als Herrensitz unter Dythericus de Wysteberk genannt. Zu jener Zeit gehörte Weißbach zur Herrschaft Wildenfels. Da weitere Nachweise über einen Herrensitz Weißbach nicht verfügbar sind, kann davon ausgegangen werden, dass jener Herrensitz zu unbedeutend für eine Weiterentwicklung war und bereits frühzeitig wieder aufgegeben wurde.
08427 Fraureuth OT Beiersdorf
Das Vorwerk Beiersdorf wurde 1606 erwähnt und bestand noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
08427 Fraureuth OT Gospersgrün
Das Vorwerk Gospersgrün wurde 1445 erwähnt. Es unterstand der Burg Schönfels.
Parkstraße 1
08427 Fraureuth OT Ruppertsgrün
Die Ersterwähnung von Ruppertsgrün erfolgte 1398 als Ruprechczgrune. Die Herren von Schönfels, namentlich Hans von Schoninvels, wurden urkundlich als die Besitzer des Rittergutes Ruppertsgrün genannt. Ihre Herrschaft überdauerte die Zeit von Anfang des Bestehens der Ortschaft bis zur Enteignung im Jahre 1945.
1505 wurde die Schlosskapelle unter Siegmund von Schönfels eingeweiht. Von 1513 bis 1515 stiftete die Familie von Schönfels eine Kirche mitsamt Kirchschule. Im Mai 1724 brannten die Wirtschaftsgebäude des Rittergutes Ruppertsgrün komplett nieder. Nachfolgend wurden die Wirtschaftsgebäude wieder aufgebaut. 1796 folgte der Bau des Brauhauses und 1852 wurde ein Braukeller errichtet.
Mit der fortschreitenden Industrialisierung änderte sich das Ortsbild von Ruppertsgrün. Eduard Heinrich von Schönfels machte sich diesen Wandel zunutze und erwarb 1855 und 1856 zwei Spinnereien, die er mit einer Dampfmaschine ausstattete und verpachtete. Die Grundherrschaft übte bis Mitte des 19. Jahrhunderts das Rittergut Ruppertsgrün aus.
Im Herbst 1945 begann die Bodenreform und das Rittergut wurde in Volkseigentum umgewandelt. Die Familie von Schönfels wurde entschädigungslos enteignet und vertrieben. Das Rittergut diente fortan unter anderem als Wohnhaus und wurde außerdem durch die LPG genutzt.
Das Herrenhaus des Ritterguts Ruppersgrün ist saniert. Im Ober- und Dachgeschoss zeigt es sich in Fachwerkbauweise.
08371 Glauchau OT Wernsdorf
Wernsdorf wurde erstmals 1254 unter Hinricus et Peregrinus milites de Wernerstorf erwähnt. Mehrere Quellen gehen dabei davon aus, dass es sich aufgrund der Namensnennung um einen Herrensitz gehandelt habe.
Dies kann jedoch insofern angezweifelt werden, als dass das Wort “milites” der lateinische Plural von “Soldat” ist. Vielmehr handelte es sich bei Hinricus und Peregrinus um Soldaten von Wernsdorf. Weitere Nachweise oder Informationen über einen möglichen Herrensitz liegen nicht vor.