Gutshaus Teschvitz
Teschvitz 3
18569 Gingst OT Teschvitz
Das Gutshaus Teschvitz wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut. Es wird heute bewohnt und verfügt außerdem über eine Ferienwohnung.
Gutshäuser, Schlösser, Burgen auf der Insel Rügen
Teschvitz 3
18569 Gingst OT Teschvitz
Das Gutshaus Teschvitz wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut. Es wird heute bewohnt und verfügt außerdem über eine Ferienwohnung.
Silenz 10
18569 Kluis OT Silenz
Ursprünglich befand sich Silenz im Besitz der Familie von Kak. Ab Mitte des 16. Jahrhunderts gehörte der Grundbesitz der Familie von Platen, unter welcher das Gutshaus um 1800 errichtet worden war, und ab 1829 der Familie von Berg. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts befand sich der Gutshof Silenz in den Händen der Familie von Usedom. Letzter Besitzer ab 1917 bis zur Enteignung 1945 war die Familie von der Lancken.
Seit 1945 bis heute fortwährend wird das Gutshaus Silenz zu Wohnzwecken genutzt. Erhalten sind außerdem ein Wirtschaftsgebäude im Fachwerkstil aus dem 18. Jahrhundert und ein teilweise erhaltener Gutspark.
Adresse ?
18569 Kluis OT Schweikvitz
Das Gutshaus Schweikvitz wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaut. Später folgten Umbauten. Heute wird das Gutshaus bewohnt.
Reischvitz
18528 Parchtitz OT Reischvitz
Reischvitz befand sich im 15. Jahrhundert im Besitz der Familie von Barnekow und wurde 1783 an die Familie von Platen verkauft. Das Gutshaus, bestehend aus zwei Teilen, entstand erst 1901. Das Inspektorenhaus wurde 1904 im Jugendstil angebaut. Wirtschaftliche Schwierigkeiten führten dazu, dass 1927 das zugehörige Vorwerk Willihof aufgesiedelt wurde, um das Gut Reischvitz zu entschulden. Die Enteignung des Gutshofs Ralow erfolgte 1945.
Daraufhin wurde das Gutshaus zunächst als Wohnunterkunft für Flüchtlinge genutzt. Die Aufsiedelung des Landes erfolgte zwei Jahre später. 1959 ging das Gut in das Eigentum der LPG über. Die Familie von Platen kaufte 1992 die Gutsanlage mit Gutshaus und englischem Landschaftspark zurück. Bis 1998 wurde das Gutshaus saniert und fertiggestellt. Die einzelnen Gebäudes des Gutshofs wurden nach und nach zur privaten Nutzung sowie zu Wohnungen und Ferienappartements ausgebaut.
Volsvitz 8
18569 Gingst OT Rattelvitz
Die urkundliche Ersterwähnung von Gut Rattelvitz datiert auf das Jahr 1318. Noch im 14. Jahrhundert gehörte Rattelvitz der Familie Kooth (Schreibweise möglicherweise auch Kowt oder Kothe). Ab 1400 gehörte das Gut der Familie von der Osten und ging 1817 in den Besitz der Familie von Platen über. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Hof etwa einen Kilometer südlicher verlegt, indem zwei Bauernhöfe zusammengelegt wurden.
Der Landwirt Heinrich Haupt wurde 1960 enteignet. Ein Nachkomme erwarb das Gut Rattelvitz 2005 zurück und veranlasste die umfangreiche Sanierung des Gutshauses im Stil der 1900er Jahre. Das Gutshaus Rattelvitz wurde dabei zu einem Ferienhaus umgebaut. Die Reste von alten Scheunen wurden abgetragen.
Am Bodden 19
18528 Ralswiek
Im 14. Jahrhundert bestand ein bischöfliches Tafelgut, welches im 16. Jahrhundert umgebaut wurde. Der schwedische Feldmarschall Graf Carl Gustav von Wrangel ließ das alte Gutshaus um 1665 erbauen. Ein weiterer Gebäudeteil wurde 1890 angebaut. Seit etwa 1990 stand das alte Gutshaus fast durchgängig leer. 2022 wurde die Sanierung verkündet.
Ralow 6
18573 Dreschvitz OT Ralow
Das Gut Ralow befand sich vom 13. bis ins 16. Jahrhundert in landesherrlichem Besitz. Ursprünglich soll eine fürstliche Burg aus der Zeit des Rügenfürsten Wizlaw III. (1265–1325) bestanden haben, die in Quellen aus dem 18. Jahrhundert genannt wird, von der allerdings bislang jegliche Spuren fehlen. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts befand sich das Gut im Eigentum der Familie von Segebaden und wechselte 1737 oder 1746 an Gustav Friedrich von Bagewitz. In dessen Familienbesitz befand sich das Gut Ralow bis 1872.
Das Herrenhaus wurde 1707 errichtet, ein Umbau im Stil der historistischen Burgenarchitektur erfolgte um 1880. Der Gutspark wurde bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegt und enthält unter anderem einen Teich und die Grabanlage von Wilhelm Friedrich Ludwig von Bagevitz. 1928 erwarb Constantin von Esbeck-Platen das Gut Ralow und ließ es bis zum Konkurs 1935 von einem Pächter bewirtschaften. Danach erwarb der jüdische Zahnarzt Otto Salomon das Gut.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Gut eine Zeit lang vom sowjetischen Militär besetzt. Teilabbrüche veränderten das historische Aussehen des Guts. Es blieb weiterhin in Privatbesitz und wurde landwirtschaftlich genutzt. Der Gutshof umfasste ehemals fünf Stall- und Wirtschaftsgebäude, von denen heute nur noch eines vorhanden ist.
Hofstraße 14
18528 Patzig OT Patzig Hof
Der Gutshof Patzig bestand seit mindestens der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts übernahmen die Grafen von Mellin den Gutshof. 1740 gelangte er in den Besitz von Christian Rudolph von Feldberg, gegen Ende des 18. Jahrhunderts an die Familie von Smiterlöw und 1822 übernahm ihn die Familie Rassow. Unter Ludwig Rassow wurde 1867 das Herrenhaus erbaut.
Letzter Besitzer seit 1888 war die Familie Friedrichs. Nachdem diese 1945 im Zuge der Bodenreform enteignet wurde, diente das Gutshaus Patzig Hof vorübergehend als Unterkunft für Flüchtlingsfamilien. 1950 zog eine Schule ein und 1987 wieder aus. Seitdem stand das Gutshaus leer und war Verfall und Vandalismus ausgesetzt. 2009 fanden Entkernungsarbeiten am unter Denkmalschutz stehenden Gutshaus Patzig-Hof statt.
Neuendorf 5
18528 Parchtitz OT Neuendorf
Das Gutshaus Neuendorf wurde Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet. Es steht leer und ist bereits zur Ruine verfallen.
Mönkvitz
18573 Dreschvitz OT Mönkvitz
Im 19. Jahrhundert wurde das Gutshaus des Gutshofs Mönkvitz erbaut. Das Gut selbst bestand bereits im 17. Jahrhundert. Als Besitzer sind die Familie von Platen und die Familie von Esbeck–Platen bekannt. Das Gutshaus steht bereits seit vielen Jahren leer und verfällt zusehends.