Rittergut Friedrichshöhe
Weinbergstraße 8
04838 Eilenburg
Historisches
Das Rittergut Berg wurde 1395 erstmals als Vorwerk “uff dem Berge lyt eyn furwerg hoff” erwähnt. Es unterstand Burg Eilenburg und war 1463 wüst gefallen. 1533 wurde es durch den Kurfürsten Johann Friedrich I. an Franz von Plaußig als Lehen vergeben. Bereits zu dieser Zeit bestand das Vorwerg Berg aus zwei gegenüber liegenden Höfen: „Hof auf dem Berge“ und „Hof am Steinwege“.
Georg Winkler wurde 1556 als neuer Besitzer genannt. 1561 ging der Hofteil der späteren Friedrichshöhe an den Amtsverwalter Heinrich Schlegel über. Damit bestanden zwei eigenständige Rittergüter “am Steinwege” und “auf dem Berge”, die öfters den Besitzer wechselten und erst 1844 wieder an einen gemeinsamen Besitzer kamen. Die Namensgebung wurde als unglücklich betrachtet, weshalb sie 1875 aufgegeben wurde.
Der neue Besitzer des Rittergutes „auf dem Berge“, Friedrich von Pentz, gab dem Rittergut seinen Namen und etablierte damit das Rittergut Friedrichshöhe.
Nach 1945
1945 wurde im Zuge der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone die entschädigungslose Enteignung vollzogen.
Heutige Nutzung
Das Herrenhaus befindet sich in Privateigentum.
Last Updated on 12. Mai 2024 by Sachsens Schlösser