Frohburg: Lindenvorwerk

Lindenvorwerk

Linda Nr. 33
04655 Frohburg OT Linda

Historisches

Das Lindenvorwerk wurde 1398 erst­mals erwähnt und befand sich ursprüng­lich auf dem heu­ti­gen Lenkersberg. Hildebrandt von Einsiedel erwarb das Vorwerk Lindischberg 1454 und schenkte es sei­ner Schwester als Witwensitz, nach­dem deren Gatte Kunz von Kaufungen hin­ge­rich­tet wor­den war. Im fol­gen­den Jahrhundert befand sich das Vorwerk im Besitz des Ritters Ludwig von Rüdigsdorf, der 1538 den Teich anle­gen ließ. 1778 erwarb Georg Leberrecht Crusius das Lindenvorwerk. Bei einem Brand im Jahre 1835 brannte das Vorwerk nie­der und wurde noch im glei­chen Jahr wie­der auf­ge­baut und erhielt seine heu­tige Gestalt. Ab 1895 ent­stand ein Anbau, in dem sich der Saal befin­det. Martin Zöllner war von 1920 bis 1956 der letzte Pächter des Lindenvorwerks.

Nach 1945

Seit 1945 befand sich das Vorwerk im Eigentum der Gemeinde Jahnshain. Ab 1960 bis 1990 war es im Besitz der Konsumgenossenschaft Geithain.

Nachwendezeit

Das Bundesvermögensamtes ver­kaufte das Lindenvorwerk 1997 an die Enkel des letz­ten Pächters. Diese unter­zo­gen es einer umfas­sen­den Sanierung und eröff­ne­ten darin ein Ausflugslokal.

Heutige Nutzung

Ausflugslokal

Last Updated on 4. Juni 2023 by Sachsens Schlösser

Veröffentlicht in Landkreis Leipzig.