Oybin: Burgruine Karlsfried

Burgruine Karlsfried

Zugang über Gabler Straße (S132)
02797 Oybin

Historisches

Unter Kaiser Karl IV. wurde 1357 mit dem Bau der Burg begon­nen. Sieben Jahre spä­ter wurde die Stadt Zittau Pächter der Burg, wel­che 1412 vom Landvogt Hinko Berka von der Duba über­nom­men wurde. Die Hussiten zer­stör­ten die Burg 1424, unter Kaiser Sigmund erfolgte ihr Neubau. 1442, ein Jahr nach­dem der Oberlausitzer Sechsstädtebund die Burg käuf­lich erwor­ben hatte, wurde sie erneut zerstört.

1690 erfolgte der Abbruch von Steinen für den Bau der Lückendorfer Kirche. 1721 wurde auch der Rest der Felsenburg abge­bro­chen und als Baumaterial für die Stadt Zittau verwendet.

Heutige Nutzung

Heute ist die Burgruine als Ausflugsziel über Wanderwege erreich­bar. Neben Resten der stei­ner­nen Burg ist noch ein Wallgraben, eine frü­here Straßensperre, erkennbar.

Bodendenkmalschutz

Die Burgruine Karlsfried steht seit 1980 als Bodendenkmal unter beson­de­rem Schutz.

Last Updated on 9. Oktober 2024 by Sachsens Schlösser

Veröffentlicht in Landkreis Görlitz.