Rittergut Tannenberg
Rittergut 1–7
09468 Tannenberg
Historisches
Leonhard und Nickel von Tannenberg wurden 1420 im Zusammenhang mit einem Rittersitz Tannenberg urkundlich genannt. Um 1520 gelangte dieser an den Ratsherrn Martin Schnee, 1532 gelangte er an Hans von Hartitzsch. Die Erstnennung als Rittergut datiert auf das Jahr 1551. Ernst Hörnig kam 1689 in den Besitz des Ritterguts Tannenberg. 1733 ging es an Johann Daniel Neuber über. Es folgten weitere Besitzerwechsel 1894 übernahm Karl Friedrich Grund das Rittergut und 1910 gelangte schließlich die Gemeinde Tannenberg in dessen Besitz. Sie richtete im Herrenhaus nach einigen Umbauten das Gemeindeamt ein.
Grund und Boden blieben bis 1945 im Besitz von Karl Anton Rudolph. Die Gebäude des Ritterguts wurden mehrfach erneuert. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Rittergut zerstört und 1883 durch Brand erneut beschädigt. Im Wesentlichen geht das Aussehen auf das 19. und frühe 20. Jahrhundert zurück.
Nach 1945
Da sich das Rittergut im Besitz der Gemeinde befand, erfolgte 1945 keine Enteignung.
Nachwendezeit
1995 / 1996 fanden Restaurierungsarbeiten statt.
Heutige Nutzung
Das Rittergut wird jetzt durch das Gemeindeamt und die Sparkasse sowie zu Wohnzwecken genutzt.
Last Updated on 15. Februar 2025 by Sachsens Schlösser