Rittergut Großschweidnitz
Straße der Einheit 3
02708 Großschweidnitz
Historisches
Der 1306 unter Gunzelinus de Swoynitz erwähnte Herrensitz befand sich bis 1478 im Besitz der Herren von Schönberg. Anschließend ging er an die Stadt Löbau über, die ihn 1547 an die Herren von Nostitz veräußerte. 1605 kam der Herrensitz an die Familie von Hund und Altengrotkau und wurde 1764 an die Familie von Leubnitz verkauft. Unter dieser wurde im folgenden Jahr (andere Quelle: bereits 1755) das Herrenhaus erbaut, welches einen Vorgängerbau ersetzte.
Durch Heirat gelangte das Gut 1775 an die Familie von Beschwitz, unter denen es 1777 als Rittergut Erwähnung fand. Weitere Besitzer waren ab 1851 der Freiherr von Gutschmidt und ab 1881 Gustav Klette, unter dem im Jahr darauf das Herrenhaus umgebaut wurde. Sachsen kaufte das Rittergut 1898 und richtete 1902 auf dem Rittergutsgelände eine Heil- und Pflegeanstalt für Geisteskranke ein.
Nach 1945
Bis 1990 war das Rittergut Großschweidnitz ein Volksgut und wurde staatlich bewirtschaftet.
Heutige Nutzung
Heute befindet sich das Rittergut Großschweidnitz in Privatbesitz, das Herrenhaus steht leer und ist sanierungsbedürftig.
Last Updated on 27. Oktober 2024 by Sachsens Schlösser