Wasserburg & Schloss Niederruppersdorf
Untere Dorfstraße 54–56
Großhennersdorfer Straße 22 (Wirtschaftshof)
02747 Herrnhut OT Ruppersdorf
Historisches
1492 war ein Rittersitz benannt, der seit 1562 als Rittergut bezeichnet wurde. 1540 ging der Herrensitz an Dr. Ulrich von Nostitz über. Das Wasserschloss wurde 1752 unter Johann Heinrich Gottlob von Nostitz auf den Grundmauern einer abgebrannten Wasserburg, errichtet. Die Familie von Nostitz lebte bis 1830 im Schloss.
In jenem Jahr starb verstarb mit Thuiska von Nostitz die letzte Familienangehörige dieses Zweiges. Der Besitz ging an ihren Mann Dr. Traugott von Mayer über, dessen Erben das Rittergut Niederruppersdorf 1873 aufteilten. Das Rittergut Niederruppersdorf kam an die Brüder Dr. Carl und Reinhold von Mayer. 1930 verkaufte Hans von Treba das Rittergut an die Stadt Löbau. Schloss Niederruppersdorf wurde daraufhin als “Grenzlandschule” genutzt.
Nach 1945
Ab 1948 wurde das Schloss als Kinderheim genutzt.
Nachwendezeit
Das Kinderheim wurde geschlossen. 2005 ging das Schloss in den Besitz eines Vereins über und wurde saniert.
Heutige Nutzung
Das Schloss Niederruppersdorf dient heute als Missionszentrum.
Bodendenkmalschutz
Die frühere Wasserburg ist durch das Schloss überbaut und ihr umlaufender Rechteckgraben trockengelegt. Erhalten ist noch der Schlossteich. Bodendenkmalschutz besteht seit 1937; dieser wurde 1958 erneuert.
Last Updated on 29. November 2023 by Sachsens Schlösser