Schloss Königsfeld
Hauptstraße 13
09306 Königsfeld
Historisches
Im Jahre 1280 war Heinrich von Königsfeld im Besitz von Königsfeld, mit dem die Herren von Bünau 1352 belehnt wurden. Vier Jahre später kamen die Herren von Kolditz in den Besitz von Königsfeld. 1398 verkaufte Markgraf Wilhelm dem Ritter Johannes von Schleinitz die Burg “castrum Konigisfeld” und erhielt sie 1404 zurück. Die Freiherren von Ende kamen 1531 in den Besitz des Gutes und veräußerten es 1641 an Heinrich Hildebrand von Einsiedel.
1659 erwarb Hans Ernest von Pistoris das Rittergut Königsfeld. Er übereignete es zehn Jahre später seiner Tochter, die in die Familie von Ende eingeheiratet hatte, so dass das Gut wieder an die von Endes zurück kam. Nach einer Versteigerung gelangte das Gut 1740 an Carl Rudolph von Zanthier und 1764 an die Familie Sahrer von Sahr. Als nächstes erwarb 1803 die Familie von Nitzschwitz das Gut. Die letzten Besitzer waren ab 1910 die Grafen von Münster, die 1945 enteignet wurden.
Nach 1945
Nach der Enteignung wurde das Rittergut aufgeteilt und zu Beginn des Jahres 1948 mit dem Abriss des Schlosses begonnen. Erhalten sind noch der Schlosskeller und ein Wirtschaftsgebäude. Auf einem Teil der Keller wurde eine Baracke errichtet.
Heutige Nutzung
Das Wirtschaftsgebäude wurde 2002 saniert, es wird als Rathaus und Bürgerhaus genutzt.
Last Updated on 25. Februar 2023 by Sachsens Schlösser