Rittergut Rodau
Schönberger Str. 3
08539 Rosenbach OT Rodau
Historisches
1224 wurde Cunrado de Rode in Verbindung mit einem Herrensitz erwähnt. 1418 war ein Vorwerk belegt, das zehn Jahre darauf mit Jan von Rodau als Herr über einen Rittersitz in Verbindung gebracht wurde. 1466 sind ein Rittersitz sowie ein Vorwerk, ab 1606 ein Rittergut verzeichnet.
Im 16. Jahrhundert gehörte das Gut Rodau den Herren von Röder, 1613 kam es an Kaspar von Dobeneck. In der Mitte des 17. Jahrhunderts ist eine Frau von Sprichovsky verzeichnet, die das Rittergut an die Herren von der Planitz verkaufte. Danach wechselten die Eigentümer in den beiden folgenden Jahrhundert oft nach nur kurzem Besitz. Als Besitzer im 20. Jahrhundert sind 1901 Oskar Förster, 1921 Johannes Rinn und die 1945 enteignete Margarete Osswald bekannt.
Nach 1945
Nach der Enteignung wurde das Rittergut 1949 der Elisabeth Schenk übertragen als Entschädigung dafür, dass sie selbst enteignet wurde. Sie besaß vormals ein Gut in Gaudichsroda bei Nerchau.
Heutige Nutzung
Das Herrenhaus steht heute leer.
Last Updated on 9. April 2023 by Sachsens Schlösser