Triebel: Schwedenschanze Sachsgrün

Schwedenschanze Sachsgrün

08606 Triebel OT Sachsgrün

Historisches

Bei der Schanze han­delte es sich offen­bar um eine Wehranlage, die zur Verteidigung gegen die Schweden im Dreißigjährigen Krieg diente. Die Wallanlage war mit ihren 22 x 22 m qua­dra­tisch. Sie war von einem 4 m brei­ten Wall und einem 5 m brei­ten Graben umge­ben. Die Schwedenschanze befand sich etwa 1 km nörd­lich des Ortes am Südhang des Assenberges.

Bodendenkmalschutz

Die Schwedenschanze wurde im Frühjahr 1973 als Bodendenkmal unter beson­de­ren Schutz gestellt.

Markneukirchen: Alte Schanze

Alte Schanze

08258 Markneukirchen

Historisches

Bei der Alten Schanze han­delt es sich um einen Grenzgraben, der 1546 /​ 1547 errich­tet und zu Wehrzwecken genutzt wurde. Der Graben mit vor­lie­gen­dem Wall ist etwa 550 m lang, 3 m breit und 1 m tief. Er befin­det sich rund 2,5 km süd­lich von Markneukirchen  und 120 m nörd­lich des Haarbachs.

Bodendenkmalschutz

Die Alte Schanze wird seit Januar 1981 als Bodendenkmal geschützt.

Markneukirchen: Schwedenschanze Landwüst

Schwedenschanze Landwüst

Kammweg
08258 Markneukirchen OT Landwüst

Historisches

Die Schwedenschanze sünd­lich von Landwüst wurde 1632 errich­tet und diente im Dreißigjährigen Krieg Verteidigungszwecken. Die Anlage war etwa 24 m lang und 20 m breit. Ihr Wall war rund 3 m hoch und der umlau­fende Graben etwa 4 m breit, wobei die­ser nur eine sehr geringe Tiefe von einem hal­ben Meter aufwies.

Bodendenkmalschutz

Die Schwedenschanze steht seit Januar 1981 unter Bodendenkmalschutz und befin­det sich knapp über 1 km süd­lich des Ortes direkt­lich west­lich des Kammwegs.

Weischlitz: Wasserburg Wiesenburg

Wasserburg Wiesenburg

Am Sportplatz
08538 Weischlitz

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg ist auch als Zwiezaun und Rundele bekannt und befand sich im Süden des Ortes. Sie wurde um 1866 voll­stän­dig ein­ge­eb­net und spä­ter mit einem Sportplatz über­baut. Der Burghügel soll einst etwa 22 m Durchmesser gehabt haben und mit einem Graben und Außenwall umge­ben gewe­sen sein.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz wurde für die ober­ir­disch ver­lo­rene Wiesenburg 1959 gewährt.

Weischlitz: Wasserburg Froschteich

Wasserburg Froschteich

Untre Burg 4
08538 Weischlitz

Historisches

Die Wasserburg befand sich nörd­lich im Ort im Garten eines Grundstücks. Sie wurde erst­mals als Herrensitz 1381 unter Nickel von Weischlitz genannt und bestand vor­mals aus einem run­den Kernwerk von 10 bis 12 m Durchmesser, einem umlau­fen­den was­ser­füh­ren­den Graben von etwa 8 m Breite und einem davor lie­gen­den Außenwall.

Bodendenkmalschutz

Das Areal wurde 1959 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt. Oberflächlich ist jedoch nichts mehr erkenn­bar, da die gesamte Wasserburganlage kom­plett geschlif­fen wurde.

Weischlitz: Burg Alte Kapellen

Burg Alte Kapellen

Am Burgstein
08538 Weischlitz OT Ruderitz

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Höhenburg wird auch als Burgstein bezeich­net. Sie wurde 1479 als Bruckstein und 1529 als Wallfahrtskirche nach­ge­wie­sen. Es sind unüber­seh­bare Ruinen von zwei Kapellen erhalten.

Die Ruinenanlage bein­fdet sich zwi­schen den Orten Ruderitz und Krebes und ist über Wanderwege ab der Straße Am Burgstein erreichbar.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage steht seit 1973 als Bodendenkmal unter beson­de­rem Schutz.

Pöhl: Burg Alt-Liebau

Burg Alt-​Liebau

08543 Pöhl OT Liebau

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Höhenburg befin­det sich etwa 300 m süd­lich des Orts im Rittergutspark auf einem Bergsporn. Über die Höhenburg ist kaum etwas bekannt. Das Kernwerk war 18 m lang und zwi­schen 7 und 10 m breit. Ein Abschnittsgraben von 10 m Breite und 4 m Tiefe war aus dem Felsen her­aus geschla­gen worden.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1959 für die mit­tel­al­ter­li­che Burg Alt-Liebau.

Rodewisch: Wasserburg Röthenbach

Wasserburg Röthenbach

Rodewischer Straße
08228 Rodewisch OT Röthenbach

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg ist mitt­ler­weile teil­weise von einem Wohnhaus über­baut. Der frü­her umlau­fende Graben ist im west­li­chen Bereich wei­test­ge­hend und im Osten voll­stän­dig ein­ge­eb­net. Die Wasserburg Röthenbach befand sich im süd­li­chen Ortsbereich zwi­schen Plohnbach und Rodewischer Straße.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1957.

Markneukirchen: Wasserburg Gopplasgrün

Wasserburg Gopplasgrün

08258 Markneukirchen OT Gopplasgrün

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg wurde auch Wohlhübel genannt und befand sich im Südosten des Ortes über dem Gopplasgrüner Bach. Der Graben ist im Süden noch etwa 4 m breit und im Osten als leichte Senke erhal­ten. Er war einst umlaufend.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht für die Anlage seit Ende 1969.

Mühlental: Wasserburg Wohlbach

Wasserburg Wohlbach

Obere Dorfstraße
08626 Mühlental OT Wohlbach

Historisches

Die ver­mut­li­che Wasserburg wurde auch als Gunzen bezeichnet.

Bodendenkmalschutz

 

Das 1959 unter Bodendenkmalschutz gestellte Areal wurde teil­weise durch die Kirche und die Straße über­baut. Ein fla­cher Wall und eine gra­ben­ar­tige Senke sind noch erhalten.