Vorwerk Wernitzgrün
08258 Markneukirchen OT Wernitzgrün
Historisches
In Wernitzgrün bestand im 18. Jahrhundert ein Vorwerk.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Vogtlandkreis
08258 Markneukirchen OT Wernitzgrün
In Wernitzgrün bestand im 18. Jahrhundert ein Vorwerk.
07919 Pausa-Mühltroff OT Unterreichenau
Unterreichenbach wurde 1281 als Herrensitz genannt. Informationen über diesen Herrensitz sind extrem spärlich gesäht. Vermutlich bestand mit diesem Herrensitz Unterreichenau keine besondere Gebäudesubstanz, sondern lediglich eine Grundherrschaft über den Ort.
Bienengarten 2
08258 Markneukirchen
Dieses spätbarocke Bürgerhaus wurde 1784 von Johann Adam Mönnig erbaut. Es wurde 1815 von Christian Gottfried Glier, der unter anderem Instrumentenmacher war, erworben und nach seinem letzten Besitzer Max Paulus benannt, der 1927 verstarb und das Schlösschen seiner Haushälterin Frieda Pfeiffer vermacht hatte. Diese verfügte jedoch nicht über die Mittel, um das Schlösschen zu unterhalten.
Die Gebäude verfielen zusehends, 1934 beantragte Frau Pfeiffer die Genehmigung zum Abbruch der Stallungen und der Seitengebäude, der teilweise stattgegeben wurde. 1936 wurde der Abbruch des Hauptflügels beantragt, um zu gewinnen, doch die Abbruchgenehmigung wurde verweigert und das ganze Gebäude unter Denkmalsschutz gestellt. Damals befanden sich im Paulus-Schlössel Wohnungen sowie eine Tischlerwerkstatt. Erste Sicherungsarbeiten erfolgten noch im gleichen Jahr. Durch die Zwangsversteigerung 1938 kam das Paulus-Schlössel an die Stadt Markneukirchen, die es bis 1940 sanieren ließ.
Seit 1942 befindet sich das Musikinstrumentenmuseum im Gebäude.
Hauptstraße 53
08258 Markneukirchen OT Wohlhausen
Vermutlich existierte bereits im 13. Jahrhundert ein Vorwerk, das sich im Besitz der Herren von Thoss befand. Johann von Berg sowie die Herren Gräfendorf werden als folgende Besitzer genannt. Im 17. Jahrhundert sind als Besitzer die Familie von Carlowitz sowie Philipp Siegismund von Schirnding vermerkt. 1791 ist der Hauptmann von Thoss verzeichnet, der das Rittergut an einen Herrn Mirus verkaufte. Von diesem ging es in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts an die Familie von Römer über.
Wolf von Römer wurde 1945 enteignet. 1948 wurde das Herrenhaus abgerissen.
Erhalten ist nur noch die ehemalige Schmiede, die vom Eigentümer bewohnt und zusätzlich durch eine Tierarztpraxis genutzt wird.
07919 Pausa-Mühltroff OT Thierbach
Das Rittergut Thierbach wurde erstmals 1548 erwähnt. Es bestand mehrere Jahrhunderte und wurde auch 1875 genannt.
Thomas-Müntzer-Weg 2
08258 Markneukirchen OT Breitenfeld
Das Rittergut Breitenfeld wurde 1606 urkundlich erstmals erwähnt. Es befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Jahre im Besitz der Herren von Thoss. Nach einem kurzen Zwischenbesitz von Karl Dittel kam das Rittergut Breitenfeld zurück an die Familie von Thoss. 1727 wechselte es von der Familie von Lohma an die Familie von Schirnding. Sie verkauften den Besitz 1808 an Herrn Müller. 1812 ging es an Hauptmann von Paschwitz über, bereits erneut vier Jahre später an einen Herrn Becker.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wechselte das Rittergut noch weitere Male den Besitzer, hier sind die Daten anhand der Quellenlage jedoch nicht gesichert. Genannt werden Herr Opitz sowie Dr. Minkwitz. Der Bau des Herrenhauses wie es heute steht erfolgte um 1765. Als Besitzer sind 1901 Max Theodor Niedner, von 1916 bis 1922 Dr. Alfred Troll sowie ab 1925 die Stadt Markneukirchen bekannt.
1945 erwarb die Familie Johannes Emmert 38 ha landwirtschaftliche Nutzfläche sowie 3 ha Wald vom Rittergut und wurde daher nicht enteignet. 1958 erfolgte der Eintritt in die LPG. Nachdem 1976 die Wirtschaftsgebäude gezwungenermaßen verkauft worden sind, wurden diese später zum Großteil abgerissen.
Das Herrenhaus steht heute leer.
07919 Pausa-Mühltroff OT Oberreichenau
Aus dem 1451 genannten Vorwerk entstand ein Rittergut, welches auf das 18. Jahrhundert datiert wurde.
08258 Markneukirchen OT Landwüst
Die Wasserburg, auch Alter Wall oder Kornhaus genannt, wurde 1445 als Herrensitz des Heincze Lantwüst erwähnt. Erhalten sind Wall- und Grabenreste am westlichen Ende des Ortes in der Aue des Landwüster Dorfbaches.
Die Anlage steht seit Ende 1959 unter Bodendenkmalschutz. Der Bühl ist teilweise erhalten, der Graben ist in südlicher Richtung nicht mehr vorhanden.
Egerstraße 21–23
08258 Markneukirchen
Der Gutshof wurde um 1850 erbaut.
Das Gutshaus verfügt über keine zeitgemäße Ausstattung. Die Nebengebäude sind teilweise ruinös.