Vorwerk Tauschwitz
08527 Plauen OT Tauschwitz
Historisches
Die Ersterwähnung des Rittergutes Tauschwitz erfolgte 1549. Im 18. Jahrhundert erfolgte eine Umnutzung als Vorwerk.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Vogtlandkreis
08527 Plauen OT Tauschwitz
Die Ersterwähnung des Rittergutes Tauschwitz erfolgte 1549. Im 18. Jahrhundert erfolgte eine Umnutzung als Vorwerk.
08547 Plauen OT Jößnitz
Das Rittergut Reißig geht auf ein wüstes Einzelgut zurück, das 1474 erstmals erwähnt und 1488 von der Stadt Plauen erworben und neu besiedelt wurde. Es ist 1506 als Vorwerk und seit 1764 als Rittergut nachweisbar. Das Rittergut befand sich im Jößnitzer Ortsteil Pfaffenmühle.
Am Rittergut 17–19
08527 Plauen OT Neundorf
1328 wurde ein Vorwerk in Neundorf benannt, das sich im Besitz des Kunz von Machwitz befand. Es diente um 1466 als Amtsgut und befand sich seit dem 15. Jahrhundert bis 1712, bis auf eine kurze Unterbrechung, im Besitz der Familie Reibold. Danach kam das Rittergut in den Besitz von Graf von Stubenberg, ihm folgte 1772 die Gräfin von Geierdorf. Bereits 1780 übernahm der Graf von Röder den Besitz, 1792 gefolgt von der Familie Haussner.
1805 erwarb Johann Gottlieb Seidel das Rittergut Neundorf. Seit 1821 besaß die Familie Golle das Rittergut, die 1865 einen Blitzschlag im ursprünglichen Schloss miterleben musste. Durch die Schäden musste das Schloss abgetragen werden und wurde durch einen einfach gehaltenen Neubau ersetzt. Der Familie Golle folgte ab 1917 die Familie Teuscher.
Susanne Teuscher verlor ihr Rittergut 1945, als die Rote Armee das Gut als Versorgungsgut beschlagnahmte. Zwei Jahre später wurde das Gut aufgeteilt und umgebaut. Der Mittelteil des Herrenhauses wurde 1949 teilweise abgerissen, so dass zwei einzeln anmutende Wohngebäude entstanden.
Das ehemalige Herrenhaus wird teilweise bewohnt. Die Wirtschaftsgebäude werden zum Teil bewohnt und zum Teil gewerblich genutzt. Für 2013 ist der Abriss des Rittergutes geplant, entsprechende Fördermittel wurden bewilligt.
08543 Pöhl OT Christgrün
Die Wasserburg wurde 1380 als Herrensitz unter Kezzeler von Herlysgrun erwähnt und wird auch als Wallinsel bezeichnet. Erhalten sind ein Burghügel von 20 m Durchmesser mit umlaufendem Graben, welcher einst von einem Außenwall umgeben war. Dieser ist heute komplett verschliffen.
Die Wasserburg Wallinsel befand sich unmittelbar am südwestlichen Ortsausgang von Herlasgrün im Wiesenbereich des Aubachs.
Bodendenkmalschutz besteht für die Anlage seit 1959.
08527 Plauen OT Kleinfriesen
Die Ersterwähnung des Rittergutes Kleinfriesen erfolgte 1549.
08543 Pöhl OT Christgrün
Die Wasserburg wird als Altes Schloss, Alter Wall, Ringwall und Wallinsel bezeichnet. Erhalten ist der Burghügel, welcher etwa 16 x 15 m groß ist. Der umlaufende Graben war im Norden etwa 17 m, sonst ungefähr 8 m breit und 1 m tief. Der davor verlaufende Außenwall maß 4 bis 6 m in der Breite und 1 m in der Höhe. Möglicherweise bestanden ein zweiter Graben sowie ein zweiter Außenwall.
Die Burg befand sich direkt südlich vom Ortsteil Reimersgrün und westlich des Fußwegs von Reimersgrün nach Christgrün.
Die Anlage wurde 1959 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.
Kirchplatz 19
08527 Plauen OT Oberlosa
Um 1583 erfolgte die urkundliche Ersterwähnung des Rittergutes Oberlosa. Seit 1901 ist die Familie Zeidler als Besitzer vermerkt, die im folgenden Jahr das Herrenhaus erbauen ließ.
Anna-Maria Zeidler wurde 1945 enteignet, drei Jahr später zog eine landwirtschaftliche Fachschule im Herrenhaus ein. 1956 übernahm die LPG das gesamte Rittergut.
1990 folgte die Agrar AG als Eigentümer. Im Jahr 1999 erwarb die Immobilienfirma Grunick München das Herrenhaus nebst Teilflächen des ehemaligen Rittergutes.
Im Rittergut ist das Pferdezentrum Oberlosa ansässig. Das Herrenhaus wird bewohnt.
08527 Plauen OT Meßbach
Im 18. Jahrhundert bestand in Meßbach ein Vorwerk.
Schlossberg
08527 Plauen
Die Burg wurde im 13. Jahrhundert für die Vögte von Plauen erbaut. Bereits im 17. Jahrhundert begann der Verfall. Die Burg ist als Ruine mit Palas, Nordturm und Bergfried auf dem Schlossberg erhalten.
Taltitzer Weg
08527 Plauen OT Unterlosa
Möglicherweise bestand vormals ein einziges Rittergut, aus welchem die Rittergüter Oberlosa und Unterlosa hervorgingen. Unterlosa befand sich im 16. Jahrhundert im Besitz der Herren von Tettau und kam 1630 an die Familie von Thoss. Weitere Besitzer waren unter anderem Georg von Carlowitz, die Familien von Beust, von Tümpling, von Wurmb und bis 1856 Geigenmüller. In jenem Jahr kam das Rittergut Unterlosa an die Familie Weyse, die bis zur Enteignung 1945 Besitzer blieb. 1865 brannte das Herrenhaus ab und wurde nachfolgend wieder aufgebaut. Im Jahre 1917 wurde zusätzlich ein Anbau angefügt.
Die Enteignung erfolgte 1945. Nachdem 1950 sowohl das Herrenhaus als auch das Torhaus abgerissen wurde, ist nunmehr nur noch der Anbau mit einem Türmchen erhalten geblieben.