Weischlitz: Burg Alte Kapellen

Burg Alte Kapellen

Am Burgstein
08538 Weischlitz OT Ruderitz

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Höhenburg wird auch als Burgstein bezeich­net. Sie wurde 1479 als Bruckstein und 1529 als Wallfahrtskirche nach­ge­wie­sen. Es sind unüber­seh­bare Ruinen von zwei Kapellen erhalten.

Die Ruinenanlage bein­fdet sich zwi­schen den Orten Ruderitz und Krebes und ist über Wanderwege ab der Straße Am Burgstein erreichbar.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage steht seit 1973 als Bodendenkmal unter beson­de­rem Schutz.

Pöhl: Burg Alt-Liebau

Burg Alt-​Liebau

08543 Pöhl OT Liebau

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Höhenburg befin­det sich etwa 300 m süd­lich des Orts im Rittergutspark auf einem Bergsporn. Über die Höhenburg ist kaum etwas bekannt. Das Kernwerk war 18 m lang und zwi­schen 7 und 10 m breit. Ein Abschnittsgraben von 10 m Breite und 4 m Tiefe war aus dem Felsen her­aus geschla­gen worden.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1959 für die mit­tel­al­ter­li­che Burg Alt-Liebau.

Rodewisch: Wasserburg Röthenbach

Wasserburg Röthenbach

Rodewischer Straße
08228 Rodewisch OT Röthenbach

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg ist mitt­ler­weile teil­weise von einem Wohnhaus über­baut. Der frü­her umlau­fende Graben ist im west­li­chen Bereich wei­test­ge­hend und im Osten voll­stän­dig ein­ge­eb­net. Die Wasserburg Röthenbach befand sich im süd­li­chen Ortsbereich zwi­schen Plohnbach und Rodewischer Straße.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1957.

Markneukirchen: Wasserburg Gopplasgrün

Wasserburg Gopplasgrün

08258 Markneukirchen OT Gopplasgrün

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg wurde auch Wohlhübel genannt und befand sich im Südosten des Ortes über dem Gopplasgrüner Bach. Der Graben ist im Süden noch etwa 4 m breit und im Osten als leichte Senke erhal­ten. Er war einst umlaufend.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht für die Anlage seit Ende 1969.

Mühlental: Wasserburg Wohlbach

Wasserburg Wohlbach

Obere Dorfstraße
08626 Mühlental OT Wohlbach

Historisches

Die ver­mut­li­che Wasserburg wurde auch als Gunzen bezeichnet.

Bodendenkmalschutz

 

Das 1959 unter Bodendenkmalschutz gestellte Areal wurde teil­weise durch die Kirche und die Straße über­baut. Ein fla­cher Wall und eine gra­ben­ar­tige Senke sind noch erhalten.

Limbach: Wasserburg Limbach

Wasserburg Limbach

Rudolf-​Breitscheid-​Straße 2
08491 Limbach

Historisches

Die Wasserburg wird auch als Ringwall bezeich­net und befand sich süd­lich im Ort direkt zwi­schen dem Limbach und dem Flaschenbach. Der Bühl hat einen Durchmesser von 18 bis 20 m und wird von einem ehe­mals was­ser­füh­ren­den Graben von 6 bis 7 m Breite umzo­gen. Vor die­sem wurde ein Außenwall errich­tet, der noch 5 m breit, aber weni­ger als einen hal­ben Meter hoch ist. Im nörd­li­chen Bereich des  Grabens wurde ein Haus errich­tet, ein wei­te­res Haus steht im Südosten auf dem Außenwall.

Bodendenkmalschutz

Das Areal wurde Ende 1960 unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Heinsdorfergrund: Wasserburg Hauptmannsgrün

Wasserburg Hauptmannsgrün

08468 Heinsdorfergrund OT Hauptmannsgrün

Historisches

Die Wasserburg wird auch als Kellerplatz bezeich­net und befin­det sich am süd­li­chen Ortsausgang in der Aue des Raumbachs. Die öst­li­che Hälfte des Bühls ist mit noch etwa 6 m Breite und eienr Höhe von bis zu 1,5 m erhal­ten. Der west­li­che Bühl wurde mit der Waldkirchner Straße und einem Keller überbaut.

Bodendenkmalschutz

Die Wasserburg von Hauptmannsgrün wurde 1956 als Bodendenkmal unter beson­de­ren Schutz gestellt.

Weischlitz: Rittergut Weischlitz Unterer Teil

Rittergut Weischlitz Unterer Teil

Schwander Straße 1
08538 Weischlitz

Historisches

1622 hei­ra­tete Wolf Heinrich von Gößnitz die Maria Dorothea von Posseck und kam so in den Besitz des Rittergutes Weischlitz unte­ren Teils. Es ver­blieb in Familienbesitz, bis 1744  Traugott Karl Erdmann Freiherr von Brandenstein als Besitzer auf­trat. Ihm folg­ten 1812 Ernst August Freiherr von Seckendorff und 1859 die Familie Kreller.

Nach 1945

1945 wurde Emil Kreller ent­eig­net, im Jahr dar­auf wurde mit dem Abbruch ver­schie­de­ner Gebäudeteile sowie dem Um- und Neubau der übri­gen Gebäudesubstanz begonnen.

Nachwendezeit

Vom Rittergut ist nichts mehr erhal­ten. 2005 wur­den sämt­li­che Gebäude abge­ris­sen, um Platz für einen Einkaufsmarkt zu schaffen.

Neumark: Kanzleilehngut Erlmühle

Kanzleilehngut Erlmühle

Nr. 10
08496 Neumark OT Erlmühle

Historisches

1696 wurde ein Rittergut erwähnt, wel­ches als sol­ches noch im 18. Jahrhundert bestand. Das Gutshaus wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts errich­tet und 1789 fer­tig gestellt. 1875 erfolgte die Erwähnung als Kanzleilehngut. Seit 1901 war Robert Bernhardt Häberer Besitzer des Gutes.

Nach 1945

Eine Enteignung erfolgte auf­grund der Größe des Gutes nach Ende des Zweiten Weltkrieges nicht.

Heutige Nutzung

Das Gutshaus befin­det sich heute in Privateigentum und steht leer. Es besteht Sanierungsbedarf.

Neumark: Rittergut Neumark

Rittergut Neumark

Kirchplatz 5
08496 Neumark

Historisches

Bereits um 1150 erfolgte die Ersterwähnung eines Neumarker Herrensitzes. Spätestens im 14. Jahrhundert exis­tierte eine Burg, die 1354 im Vogtländischem Krieg geschlif­fen wurde. Martin von Römer erwarb den Herrensitz 1478. 1544 kam der Besitz an die von Wolframsdorf und wurde 1551 als Rittergut erwähnt. Nachdem das Rittergut 1620 an Moritz Haubold von Schönberg gelangte, befand es sich seit 1636 erneut im Besitz der Familie von Römer. Unter die­ser wurde, nach­dem das Rittergut im Dreißigjährigen Krieg zer­stört wor­den war, der Bau des Herrenhauses veranlasst.

Nach 1945

Friedrich von Römer wurde 1945 ent­eig­net. Das Rittergut wurde in ein Versorgungsgut der sowje­ti­schen Truppen und noch im glei­chen Jahr in ein Volkseigenes Gut umge­wan­delt. Im Herrenhaus wurde zunächst ein TBC-​Heim und spä­ter ein Kinderkrankenhaus ein­ge­rich­tet. Als sol­ches wurde es bis 1990 genutzt.

Nachwendezeit

1994 erwar­ben Nachkommen des letz­ten Besitzers das Rittergut von der Treuhand zurück.

Heutige Nutzung

Das Rittergut wird als Gut Neumark bewirt­schaf­tet. Im Gelände befin­den sich noch ein Schloss in deso­la­tem Zustand.