Wasserburg & Schloss Otterwisch
Rittergut 3
04668 Otterwisch
Historisches
Um 1500 befand sich das Gut im Besitz des Augustinerklosters in Grimma und gelangte nachher in weltlichen Besitz in die Hände derer von Hirschfeld. Zu dieser Zeit bestand offenbar bereits seit geraumer Zeit eine Wasserburg. Diese verkauften das 1551 erwähnte Rittergut 1581 an die Familie aus dem Winkel. Um 1660 ging es in den Besitz der Familie von Metzsch und 1721 an die Familie von Ponickau über. Die Gräfin Rahel Charlotte Vitzthum von Eckstädt kaufte es 1727 und ließ zwischen 1728 und 1730 das heutige Schloss erbauen. Weitere Besitzer waren ab 1779 die Familie von Schwarzburg-Sondershausen, ab 1852 Johann Dietrich Ludwig Bohne, ab 1868 Frederic Shears, ab 1882 die Familie von Arnim sowie ab 1923 bis zur Enteignung 1945 Hanscarl von Arnim-Peres.
Nach 1945
Nach der Enteignung diente das Schloss teilweise Wohnzwecken.
Nachwendezeit
1999 kam Schloss Otterwisch in den Besitz der Gemeinde.
Heutige Nutzung
Heute befindet sich Schloss Otterwisch in Privatbesitz und steht leer. 2008 wurde mit der Sanierung begonnen.
Bodendenkmalschutz
Das Schloss ist der Nachfolgebau einer vorher bestehenden Wasserburg aus der Zeit des Mittelalters. Die Wasserburg wurde durch das Schloss überbaut und dadurch erheblich verändert. Der ehemals wasserführende Graben ist zu großen Teile noch erhalten. Schutz als Bodendenkmal besteht seit 1937. Im Jahre 1956 wurde der Schutz erneuert und zwei Jahre später erweitert.
Last Updated on 23. Februar 2024 by Sachsens Schlösser