Rittergut Radegast
Radegast 3
04774 Dahlen OT Radegast
Historisches
Bei dem Rittergut Radegast handelt es sich um ein Einzelgehöft, welches aus einem wüsten Ort hervorgegangen ist. Die Grundherrschaft wurde noch bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts durch das Kloster Heilig Kreuz in Meißen ausgeübt. Kurfürst August von Sachsen übernahm den Herrensitz nach Auflösung des Klosters und verkaufte ihn 1554 an Heinrich von Schleinitz. Seit dem 17. Jahrhundert wurde Radegast als Rittergut geführt. 1838 ging das Rittergut Radegast an die Grafen von Zech-Burkersroda über. Es verblieb bis zur Enteignung in deren Familienbesitz. Das Rittergut besaß kein Herrenhaus, sondern lediglich einen Wirtschaftshof. Die Gutsherren bewohnten Schloss Börln.
Nach 1945
1945 erfolgte die Enteignung der Grafenfamilie von Zech-Burkersroda. Das Rittergutsgelände wurde an Neubauern aufgeteilt.
Nachwendezeit
1999 wurde das Rittergut von privat erworben. Die Gebäude wurden saniert und ein Landwirtschaftsbetrieb eingerichtet.
Heutige Nutzung
Eines der Wirtschaftsgebäude wird bewohnt.
Last Updated on 29. April 2023 by Sachsens Schlösser