Rittergut Callenberg
Altenburger Straße 28
09337 Callenberg
Historisches
Vermutlich bereits um 1150 war Callenberg ein Herrensitz, der als solcher 1244 im Zusammenhang mit der ersten Erwähnung Callenbergs genannt wurde. Ansässig waren die Ritter von Callenberg, die das Gebiet um 1300 aufgaben und an die Herren von Kauffungen übertrugen. 1491, als Anna von Schönburg Dietrich und Bernhard von Kauffungen mit Callenberg belehnte, sind die Bezeichnungen Rittersitz sowie Vorwerk nachweisbar.
Im Jahre 1551 erfolgte die Nennung als Rittergut, 1582 endete die Herrschaft der Herren von Kauffungen und die Herren von Schönburg-Waldenburg kamen in den Besitz des Rittergutes. Sie bezeugten 1617 den Verkauf des Rittergutes durch Christoph Haliaes an Jakob Bellyn. Diesem folgten die Familie von Dobeneck sowie bis 1714 die Familie von der Planitz. Einer anderen Quelle zufolgte handelte es sich bei den Verkäufen um eine Verpachtung durch die Familie von Schönburg-Waldenburg, wozu auch die Angabe der Enteignung im Jahre 1945 passt. Nachdem das Rittergut 1799 großteils abgebrannt war, wurde es 1805 an neuer Stelle neu errichtet. Im alten Herrenhaus wurde ein Gasthof eingerichtet.
Nach 1945
Die Familie von Schönburg-Waldenburg wurde 1945 enteignet.
Nachwendezeit
Das Herrenhaus wurde 1996 abgerissen.
Last Updated on 12. Februar 2023 by Sachsens Schlösser