Vorwerk Meuscha
01809 Heidenau
Historisches
Meuscha fand erstmals 1393 Erwähnung. Es blieb stets ein recht kleines Dorf, welches nach seiner Zerstörung um 1640 im Dreißigjährigen Krieg nicht wieder aufgebaut wurde. Dennoch blieb Meuscha nicht unbewohnt. 1656 wurde ein Vorwerk genannt, welches dem Rittergut Gamig unterstand und noch in der Mitte des 19. Jahrhunderts bestand. Nach seiner Aufgabe verfielen die Gebäude, bis sie schließlich abgetragen wurden. Die Grundherren des Vorwerks Meuscha waren im 17. Jahrhundert die Herren von Bärenstein, die Grafen von Hofkirchen, die Herren von Hanau, die Herren von Heinicke, im 18./19. Jahrhundert die Grafen von Bose sowie im 19. Jahrhundert die Grafen von Vitzthum und die Herren von Lüttichau.
Heute
Meuscha ist heute eine Ortswüstung. Vom Vorwerk ist nichts mehr erhalten. Es befand sich in direkter Nähe zur Meuschaer Höhe.
Last Updated on 8. Februar 2023 by Sachsens Schlösser