Heidenau: Vorwerk Meuscha

17. Oktober 2012 Aus Von Sachsens Schlösser

Vorwerk Meuscha

01809 Heidenau

Historisches

Meuscha fand erst­mals 1393 Erwähnung. Es blieb stets ein recht klei­nes Dorf, wel­ches nach sei­ner Zerstörung um 1640 im Dreißigjährigen Krieg nicht wie­der auf­ge­baut wurde. Dennoch blieb Meuscha nicht un­be­wohnt. 1656 wurde ein Vorwerk ge­nannt, wel­ches dem Rittergut Gamig un­ter­stand und noch in der Mitte des 19. Jahrhunderts be­stand. Nach sei­ner Aufgabe ver­fie­len die Gebäude, bis sie schließ­lich ab­ge­tra­gen wur­den. Die Grundherren des Vorwerks Meuscha wa­ren im 17. Jahrhundert die Herren von Bärenstein, die Grafen von Hofkirchen, die Herren von Hanau, die Herren von Heinicke, im 18./19. Jahrhundert die Grafen von Bose so­wie im 19. Jahrhundert die Grafen von Vitzthum und die Herren von Lüttichau.

Heute

Meuscha ist heute eine Ortswüstung. Vom Vorwerk ist nichts mehr er­hal­ten. Es be­fand sich in di­rek­ter Nähe zur Meuschaer Höhe.

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