Schloss Schweta
Schweta 6
04720 Döbeln OT Schweta
Historisches
1284 wurde erstmals ein Herrensitz Schweta nachgewiesen, der sich offenbar im Besitz der Herren von Schweta befand und 1328 an Friedrich Hermann und Albrecht von Maltitz kam. Tylich von Honsberg übernahm den Herrensitz 1454, er verblieb über mehrere Generationen im Besitz der Herren von Honsberg. Unter ihnen erfolgte die Aufwertung zum Rittergut im 16. Jahrhundert.
1592 ist als neuer Besitzer ein Herr von Hayn bekannt, unter dem vermutlich das Schloss errichtet wurde, dessen Bau um 1600 erfolgte. Schon 1604 übernahm Anton von Wallwitz das Rittergut Schweta. Ihm folgte 1630 Caspar von Schönberg. 1728 veräußerte Hanns Caspar von Schönberg das Rittergut an Hans Friedrich Gottlob von Metzsch. Wie schon die Familie von Schönberg zuvor, behielt auch die Familie von Metzsch das Rittergut über einige Generationen in Familienbesitz.
Es kam 1841 an E. A. Barchewitz und schon vier Jahre darauf an Moritz Adolph Heinrich Hensel. Weitere Besitzer waren die Familie Hermann, die Familie Cordes und ab 1901 Hermann Möhring.
Nach 1945
Nachdem 1945 die Enteignung vollzogen wurde, wurde das Schloss nach Kriegsende zu Wohnzwecken für Umsiedler umgebaut. 1953 wurde es gesprengt und abgetragen.
Heutige Nutzung
Von Schloss Schweta sind lediglich noch Grundmauern vorhanden. Ein ehemaliges, sanierungsbedürftiges Wirtschaftsgebäude dient Wohnzwecken.
Last Updated on 25. Februar 2023 by Sachsens Schlösser