Aue: Vorwerk Brünlasberg

Vorwerk Brünlasberg

08280 Aue OT Brünlasberg

Historisches

1550 wurde auf den Wiesenhängen zwi­schen Aue und dem Gleesberg ein Vorwerk gegrün­det. Dieses Brünlasgut war ein Freigut und somit kei­ner Gemeinde ange­hö­rig, ver­fügte aber über eine Reihe eige­ner Rechte. Möglicherweise bestand schon ein Vorgängerhof, da 1533 der Name Michael Burger mit dem Brünlasgut in Verbindung gebracht wurde. Ende des 17. Jahrhunderts befand es sich im Besitz von Veit Hans Schnorr von Carolsfeld, wurde auch als Schnorrsches Gut bekannt und ver­blieb einige Zeit in Familienbesitz. 1792 kaufte Friedrich-​Wilhelm Schnorr von den ande­ren Schnorrschen Erben das Freigut, wel­ches über umfang­rei­che Flächen ver­fügte. 1818 kaufte Christian Looß das Gut und ver­pach­tete es. Nach einem wei­te­ren Eigentümer hieß das Gut ab 1845 Heinzegut. Nächster Eigentümer wurde die Bauersfamilie Peuschel, die den Besitz teilte. Die Güter wur­den nun als Peuschelgüter bezeich­net,  an sie erin­nert die heu­tige Straße An den Gütern.

Nach 1945

Zu Beginn der 1960er Jahre wur­den Teile des Gutshofs abge­ris­sen, um Baufreiheit für ein Wohngebiet zu schaf­fen. Heute ist nichts mehr vor­han­den vom eins­ti­gen Vorwerk.

Last Updated on 5. Februar 2023 by Sachsens Schlösser

Veröffentlicht in Erzgebirgskreis.