Liebschützberg: Herrensitz Terpitz

Herrensitz Terpitz

04758 Liebschützberg OT Terpitz

Historisches

Terpitz wurde 1286 als Herrensitz unter Heinricus de Tirpcz nach­ge­wie­sen. Spätestens ab der Mitte des 16. Jahrunderts übte das Rittergut Borna die Grundherrschaft über Terpitz auf. Der Herrensitz war offen­bar bereits lange vor­her wie­der auf­ge­ge­ben worden.

Lohsa: Rittergut Lippen

Rittergut Lippen

02999 Lohsa OT Lippen

Historisches

Für Lippen konnte sowohl 1610 als auch 1885 ein Rittergut nach­ge­wie­sen wer­den. Die erste Urkunde beschreibt den Verkauf des Rittergutes an Albrecht von Geoda durch des­sen Vater Christoph von Geoda. Schon im nächs­ten Jahr erwarb es Hans von Warnsdorf; sein Sohn Hans Georg von Warnsdorf ver­äu­ßerte das Rittergut Lippen 1624 an Gotthard Magnus von Gersdorff. Insgesamt gab es auf Rittergut Lippen häu­fige Besitzerwechsel.

Nach 1945

Der letzte Besitzer Herbert Kluge wurde 1945 im Zuge der Bodenreform enteignet.

Lauta: Vorwerk Laubusch

Vorwerk Laubusch

02991 Lauta OT Laubusch

Historisches

In den Jahren 1744 sowie 1825 wurde ein Vorwerk in Laubusch nach­ge­wie­sen. Dieses exis­tiert heute nicht mehr. Als Folge des Braunkohletagebaus wurde der Ort bereits um 1940 abgebrochen.

Pegau: Herrensitz Pegau

Herrensitz Pegau

Am Schwanenteich
04523 Pegau

Historisches

Pegau wurde 1266 als Herrensitz unter Gelfradus de Pigavia genutzt. Ein frü­he­rer Adelssitz, ein muni­ci­pium, wurde bereits schon 1090 nach­ge­wie­sen. Die Verwaltungszugehörigkeit oblag 1378 dem castrum Groitzsch.

Möglicherweise geht die Stadtbefestigung auf den frü­he­ren Adelssitz Pegau zurück. Der noch erhal­tene Wallgraben stammt aus der Zeit um 1400.

Pegau: Rittergut Großstorkwitz

Rittergut Großstorkwitz

04523 Pegau OT Großstorkwitz

Historisches

Großstorkwitz unter­stand in der zwei­ten Hälfte des 12. Jahrhunderts zunächst dem Peterskloster Merseburg. Dem 1548 erst­mals genann­ten Rittergut gin­gen urkund­li­che Nachweise als Rittersitz von 1488 sowie als Herrensitz von 1226 unter Heidericus de Storcwiz vor­aus. Beim Rittergut Großstorkwitz han­delte es sich um ein tro­cke­nes Rittergut ohne Gebäudesubstanz.