Mügeln: Rittergut Schweta

Rittergut Schweta

Oschatzer Straße 25a
04769 Mügeln OT Schweta

Historisches

Das Rittergut Schweta ging aus einem 1241 unter Rupertus de Zwete erwähn­ten Herrensitz her­vor. Die erste urkund­li­che Nennung als Rittergut erfolgte 1551. Seinerzeit war das Rittergut Scheta das ein­zige Gehöft im Ort. Es gehörte den Familien von Honsberg, von Meckau und von Saalhausen. Die Familie von Metzsch erwarb das Rittergut Schweta 1659. Ab 1786 befand es sich in bür­ger­li­chem Besitz. Carl Heinrich Ferdiand Schütze erwarb das Rittergut Schweta 1817 und ließ einen eng­li­schen Landschaftspark anle­gen. Seine Erben ver­äu­ßer­ten das Rittergut Schweta 1860 an den Großherzog Carl Alexander von Sachsen-​Weimar-​Eisenach. 1918 wurde der Besitz an den dama­li­gen Pächter Friedrich Rockstroh verkauft.

Nach 1945

Kurt Rockstroh wurde 1945 ent­eig­net. Das im 16. oder 17. Jahrhundert errich­tete Herrenhaus wurde nach dem Vollzug der Bodenreform fast voll­stän­dig abge­ris­sen. Erhalten blieb ein klei­ner Teil der im Vergleich zum eins­ti­gen Gesamtbau unschein­bar wirkt, und seit­her als Wohnhaus diente.

Heutige Nutzung

Der Rest des Herrenhauses wird nach wie vor bewohnt.

Mügeln: Rittergut Gaudlitz

Rittergut Gaudlitz | Oberhof

Am Weiler 1
04769 Mügeln OT Gaudlitz

Historisches

Gaudlitz wurde 1310 als Herrensitz unter Henricus et Cunradus fra­tres de Gudelitz nach­ge­wie­sen. Aus dem Herrensitz ging in spä­te­rer Zeit ein Rittergut her­vor. Bei dem Rittergut, wel­ches auch als Oberhof bekannt ist, han­delte es sich um einen Klosterhof des Klosters Sornzig. Die Bauzeit des Gebäudekomplexes datiert auf das 18. und 19. Jahrhundert.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus ist saniert und wird bewohnt. Die Wirtschaftsgebäude sind eben­falls saniert oder befin­den sich zumin­dest in einem guten Zustand. Der zuge­hö­rige Park befin­det sich in einem ordent­li­chen und gepfleg­ten Zustand.

Mügeln: Rittergut Berntitz

Rittergut Berntitz

Berntitz 1
04769 Mügeln OT Berntitz

Historisches

1254 war Berntitz ein Herrensitz unter Thiedericus miles de Berharticz und wurde 1432 als Vorwerk nach­ge­wie­sen. Nachdem im Jahr 1445 eine Nennung als Rittersitz ver­zeich­net war, gab es für das Jahr 1552 eine erneute Nennung als Vorwerk. Das Rittergut Berntitz ist schließ­lich für 1875 belegt. Das Rittergut Berntitz wurde lange Zeit als Schäferei genutzt. Das Herrenhaus wurde ver­mut­lich im 17. Jahrhundert errichtet.

Mügeln: Vorwerk Schleben

Vorwerk Schleben

04769 Mügeln OT Schleben

Historisches

Aus dem 1186 unter Arnoldus de Zwlowin nach­ge­wie­se­nen Herrensitz ging ein Vorwerk her­vor, wel­ches 1445 genannt wurde. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen der­zeit nicht vor.

Grimma: Herrensitz Bahren

Herrensitz Bahren

04668 Grimma OT Bahren

Historisches

Bahren wurde 1348 unter Friderich von Parin als Herrensitz genannt. Der Herrensitz bestand nicht lange und ent­wi­ckelte sich nicht zu einem Rittergut. Das castrum Naunhof war 1378 für die Verwaltung von Bahren zustän­dig. Die Grundherrschaft übte ab 1548 das Rittergut Döben und ab 1606 das Rittergut Böhlen aus.

Machern: Herrensitz Dögnitz

Herrensitz Dögnitz

04827 Machern OT Dögnitz

Historisches

Dögnitz wurde 1313 als Herrensitz unter Peczoldus de Thechenicz bezeich­net. Die Grundherrschaft wurde ab 1570 vom Rittergut Püchau aus­ge­übt. Weiterführende Informationen über den Herrensitz Dögnitz lie­gen bis dato nicht vor.