Mügeln: Rittergut Gaudlitz

Rittergut Gaudlitz | Oberhof

Am Weiler 1
04769 Mügeln OT Gaudlitz

Historisches

Gaudlitz wurde 1310 als Herrensitz unter Henricus et Cunradus fra­tres de Gudelitz nach­ge­wie­sen. Aus dem Herrensitz ging in spä­te­rer Zeit ein Rittergut her­vor. Bei dem Rittergut, wel­ches auch als Oberhof bekannt ist, han­delte es sich um einen Klosterhof des Klosters Sornzig. Die Bauzeit des Gebäudekomplexes datiert auf das 18. und 19. Jahrhundert.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus ist saniert und wird bewohnt. Die Wirtschaftsgebäude sind eben­falls saniert oder befin­den sich zumin­dest in einem guten Zustand. Der zuge­hö­rige Park befin­det sich in einem ordent­li­chen und gepfleg­ten Zustand.

Mügeln: Rittergut Berntitz

Rittergut Berntitz

Berntitz 1
04769 Mügeln OT Berntitz

Historisches

1254 war Berntitz ein Herrensitz unter Thiedericus miles de Berharticz und wurde 1432 als Vorwerk nach­ge­wie­sen. Nachdem im Jahr 1445 eine Nennung als Rittersitz ver­zeich­net war, gab es für das Jahr 1552 eine erneute Nennung als Vorwerk. Das Rittergut Berntitz ist schließ­lich für 1875 belegt. Das Rittergut Berntitz wurde lange Zeit als Schäferei genutzt. Das Herrenhaus wurde ver­mut­lich im 17. Jahrhundert errichtet.

Grimma: Herrensitz Bahren

Herrensitz Bahren

04668 Grimma OT Bahren

Historisches

Bahren wurde 1348 unter Friderich von Parin als Herrensitz genannt. Der Herrensitz bestand nicht lange und ent­wi­ckelte sich nicht zu einem Rittergut. Das castrum Naunhof war 1378 für die Verwaltung von Bahren zustän­dig. Die Grundherrschaft übte ab 1548 das Rittergut Döben und ab 1606 das Rittergut Böhlen aus.

Machern: Herrensitz Dögnitz

Herrensitz Dögnitz

04827 Machern OT Dögnitz

Historisches

Dögnitz wurde 1313 als Herrensitz unter Peczoldus de Thechenicz bezeich­net. Die Grundherrschaft wurde ab 1570 vom Rittergut Püchau aus­ge­übt. Weiterführende Informationen über den Herrensitz Dögnitz lie­gen bis dato nicht vor.

Marienberg: Vorwerk Marienberg

Vorwerk Marienberg

Poststraße 11
09496 Marienberg

Historisches

Das Vorwerk Marienberg bestand offen­bar bereits vor 1592, als es im Zusammenhang mit dem Tuch- und Wollhändler Hans Canzler erwähnt wurde. Die Wirtschaftsgebäude des Vorwerks sind auf alten Stadtbildern zwi­schen 1592 und 1724 mehr­fach dar­ge­stellt. 1686 wurde das Vorwerk von Ernst Ullmann geteilt.  Die eine Hälfte erhielt sein Sohn Ernst Benjamin Ullmann, die andere Hälfte mit sämt­li­chen Gebäuden erwarb Johann Immanuel Berthold. Dieser setzte die Gebäude nach Kriegseinwirkungen wie­der instand. Nach meh­re­ren Besitzerwechsel gelang­ten 1776 die Wirtschaftsgebäude des Vorwerks an den Bürgermeister Carl Christian Günther. Nach des­sen Tod 1811 ver­blie­ben diese in Familienbesitz. Er ver­machte die Wohn- und Wirtschaftsgebäude nach sei­nem Tod einer Armenstiftung der Stadtgemeinde. Hier wur­den dar­auf­hin arbeits­un­fä­hige, alte und gebrech­li­che Personen untergebracht.

Nach 1945

Das Gebäudeäußere wurde durch Umbauarbeiten zum Wohnhaus in den 1970er Jahren stark ver­än­dert. Insgesamt wird davon aus­ge­gan­gen, dass es sich um eines der ältes­ten Gebäude von Marienberg handelt.