Ostrau: Herrenhaus Goldhausen

Herrenhaus Goldhausen

Goldhausener Straße 5
04749 Ostrau OT Goldhausen

Historisches

Das Herrenhaus wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Doch bereits im Mittelalter bestand ein Herrensitz. Hier wer­den der Ritter Heinrich von der Jahna um 1360 und Dietrich von Honsberg um 1460 genannt. Um 1600 ist die Familie von Seyfertitz als Besitzer bekannt. Ihr folgte Mitte des 18. Jahrhunderts die Familie von Hopfgarten. Seit 1808 bis min­des­tens 1855 befand sich das Rittergut im Besitz der Familie Kretzschmar.

Nach 1945

Sowohl das Herrenhaus als auch einige Wirtschaftsgebäude wur­den nach 1945 abgerissen.

Heutige Nutzung

Erhalten sind ledig­lich noch ein Wirtschaftsgebäude und die Reste der ehe­ma­li­gen Einfahrt. Die Nutzung des Areals ist land­wirt­schaft­lich geprägt.

Ostrau: Freigut Beutig

Freigut Beutig

Nr. 1
04749 Ostrau OT Beutig

Historisches

Das Freigut Beutig ent­stand im 17. Jahrhundert, als die Familie Gasch zwei Höfe zusam­men­le­gen ließ. Familie Gasch wurde mit beson­de­ren Rechten aus­ge­stat­tet, so dass ihr neu gegrün­de­ter Hof, den sie bis 1875 in Familienbesitz behiel­ten, als Freigut geführt wurde. 1877 erwarb Julius Müller das Freigut Beutig und ließ das Herrenhaus errich­ten. Gerhard Müller war ab 1925 Besitzer des Freiguts.

Nach 1945

Das Freigut Beutig fiel zwar nicht unter die Bodenreform, den­noch flüch­tete die Familie Müller von ihrem Hof. Das Freigut wurde nach­fol­gend von der LPG genutzt.

Nachwendezeit

Eine Erbin der Familie Müller erhielt das ehe­ma­lige Freigut Beutig 1990 zurück und ver­kaufte den Hof. Die neuen Eigentümer grün­de­ten einen Landwirtschaftsbetrieb und sanier­ten das her­un­ter­ge­kom­mene Herrenhaus. Die maro­den Wirtschaftsgebäude wur­den teils saniert, teils abgerissen.

Heutige Nutzung

Die Eigentümer woh­nen im Herrenhaus und ver­mie­ten Ferienwohnungen. Zudem betrei­ben sie auf dem Hofgut Landwirtschaft.

Ostrau: Vorwerk Münchhof

Vorwerk Münchhof

Münchhofer Straße 13
04749 Ostrau OT Münchhof

Historisches

Das Vorwerk ent­stand zu Beginn des 14. Jahrhunderts im Jahre 1312 und wurde als Einzelgut ange­legt. Genutzt wurde es als Wirtschaftshof des Klosters Altzelle. Das Vorwerk Münchhof bestand fort und wurde auch noch 1875 nachgewiesen.

Heutige Nutzung

Die gebäude des Vorwerks befin­den sich über­wie­gend in einem schlech­ten bau­li­chen Zustand. Leerstand herrscht vor.

Oschatz: Wasserburg & Vorwerk Limbach

Wasserburg & Vorwerk Limbach

04758 Oschatz OT Limbach

Historisches

Aus den 1248 erwähn­ten Herrensitz unter Johannes de Limpach, ver­mut­lich die Wasserburg, ging ein 1445 genann­ter Rittersitz her­vor. Dieser wurde zum Vorwerk umfunk­tio­niert und als sol­ches noch im glei­chen Jahr genannt. Die Vorwerksnutzung dau­erte min­des­tens bis Ende des 19. Jahrhunderts an.

Bodendenkmalschutz

Die  vor­ma­lige Wasserburg befin­det sich im nord­öst­li­chen Bereich von Limbach und öst­lich der frü­he­ren Schäferei und wird auch als Turmhügel Kellerberg bezeich­net. Sie weist noch einen run­den Bühl von 3 m Höhe und 25 m Durchmesser mit umlau­fen­dem, aber tro­cke­nem Graben auf. Dieser ist teil­weise ver­füllt. Bodendenkmalschutz besteht für die Wasserburg seit 1936, erneu­ert wurde die­ser 1959.

Obergurig: Vorwerk Singwitz

Vorwerk Singwitz

02692 Obergurig OT Singwitz

Historisches

Singwitz war bereits 1221 als Herrensitz unter Cunimanus de Synkewicz bekannt. 1555 konnte ein Lehngut nach­ge­wie­sen wer­den. Dieses wurde 1764 als Vorwerk bezeichnet.

Obergurig: Vorwerk Mönchswalde

Vorwerk Mönchswalde

02692 Obergurig OT Mönchswalde

Historisches

Das 1558 in Mönchswalde bestehende Vorwerk wurde spä­ter in ein Lehngut umge­wan­delt und als sol­ches 1875 belegt. Möglicherweise bestand das Vorwerk bereits 1538.