Vorwerk Großdöbschütz
02692 Obergurig OT Großdöbschütz
Historisches
Das Vorwerk Großdöbschütz wurde erstmals 1577 genannt.
02692 Obergurig OT Großdöbschütz
Das Vorwerk Großdöbschütz wurde erstmals 1577 genannt.
Goldhausener Straße 5
04749 Ostrau OT Goldhausen
Das Herrenhaus wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Doch bereits im Mittelalter bestand ein Herrensitz. Hier werden der Ritter Heinrich von der Jahna um 1360 und Dietrich von Honsberg um 1460 genannt. Um 1600 ist die Familie von Seyfertitz als Besitzer bekannt. Ihr folgte Mitte des 18. Jahrhunderts die Familie von Hopfgarten. Seit 1808 bis mindestens 1855 befand sich das Rittergut im Besitz der Familie Kretzschmar.
Sowohl das Herrenhaus als auch einige Wirtschaftsgebäude wurden nach 1945 abgerissen.
Erhalten sind lediglich noch ein Wirtschaftsgebäude und die Reste der ehemaligen Einfahrt. Die Nutzung des Areals ist landwirtschaftlich geprägt.
Nr. 1
04749 Ostrau OT Beutig
Das Freigut Beutig entstand im 17. Jahrhundert, als die Familie Gasch zwei Höfe zusammenlegen ließ. Familie Gasch wurde mit besonderen Rechten ausgestattet, so dass ihr neu gegründeter Hof, den sie bis 1875 in Familienbesitz behielten, als Freigut geführt wurde. 1877 erwarb Julius Müller das Freigut Beutig und ließ das Herrenhaus errichten. Gerhard Müller war ab 1925 Besitzer des Freiguts.
Das Freigut Beutig fiel zwar nicht unter die Bodenreform, dennoch flüchtete die Familie Müller von ihrem Hof. Das Freigut wurde nachfolgend von der LPG genutzt.
Eine Erbin der Familie Müller erhielt das ehemalige Freigut Beutig 1990 zurück und verkaufte den Hof. Die neuen Eigentümer gründeten einen Landwirtschaftsbetrieb und sanierten das heruntergekommene Herrenhaus. Die maroden Wirtschaftsgebäude wurden teils saniert, teils abgerissen.
Die Eigentümer wohnen im Herrenhaus und vermieten Ferienwohnungen. Zudem betreiben sie auf dem Hofgut Landwirtschaft.
Münchhofer Straße 13
04749 Ostrau OT Münchhof
Das Vorwerk entstand zu Beginn des 14. Jahrhunderts im Jahre 1312 und wurde als Einzelgut angelegt. Genutzt wurde es als Wirtschaftshof des Klosters Altzelle. Das Vorwerk Münchhof bestand fort und wurde auch noch 1875 nachgewiesen.
Die gebäude des Vorwerks befinden sich überwiegend in einem schlechten baulichen Zustand. Leerstand herrscht vor.
04758 Oschatz OT Limbach
Aus den 1248 erwähnten Herrensitz unter Johannes de Limpach, vermutlich die Wasserburg, ging ein 1445 genannter Rittersitz hervor. Dieser wurde zum Vorwerk umfunktioniert und als solches noch im gleichen Jahr genannt. Die Vorwerksnutzung dauerte mindestens bis Ende des 19. Jahrhunderts an.
Die vormalige Wasserburg befindet sich im nordöstlichen Bereich von Limbach und östlich der früheren Schäferei und wird auch als Turmhügel Kellerberg bezeichnet. Sie weist noch einen runden Bühl von 3 m Höhe und 25 m Durchmesser mit umlaufendem, aber trockenem Graben auf. Dieser ist teilweise verfüllt. Bodendenkmalschutz besteht für die Wasserburg seit 1936, erneuert wurde dieser 1959.
04758 Oschatz OT Rechau
Das Vorwerk Rechau wurde 1445 erstmals genannt. Es bestand über mehrere Jahrhunderte und wurde 1875 ebenfalls erwähnt.
04758 Oschatz OT Lonnewitz
Das Vorwerk Lonnewitz wurde 1722 sowie 1875 genannt.
02692 Obergurig OT Singwitz
Singwitz war bereits 1221 als Herrensitz unter Cunimanus de Synkewicz bekannt. 1555 konnte ein Lehngut nachgewiesen werden. Dieses wurde 1764 als Vorwerk bezeichnet.
02692 Obergurig OT Mönchswalde
Das 1558 in Mönchswalde bestehende Vorwerk wurde später in ein Lehngut umgewandelt und als solches 1875 belegt. Möglicherweise bestand das Vorwerk bereits 1538.
09526 Olbernhau OT Reukersdorf
In Reukersdorf bestand bereits im 18. Jahrhundert ein 1820 nochmals erwähntes Vorwerk.