Vorwerk Laubusch
02991 Lauta OT Laubusch
Historisches
In den Jahren 1744 sowie 1825 wurde ein Vorwerk in Laubusch nachgewiesen. Dieses existiert heute nicht mehr. Als Folge des Braunkohletagebaus wurde der Ort bereits um 1940 abgebrochen.
02991 Lauta OT Laubusch
In den Jahren 1744 sowie 1825 wurde ein Vorwerk in Laubusch nachgewiesen. Dieses existiert heute nicht mehr. Als Folge des Braunkohletagebaus wurde der Ort bereits um 1940 abgebrochen.
02991 Lauta OT Torno
In Torno wurde 1568 und 1744 ein Vorwerk nachgewiesen.
04523 Pegau OT Großstorkwitz
Großstorkwitz unterstand in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts zunächst dem Peterskloster Merseburg. Dem 1548 erstmals genannten Rittergut gingen urkundliche Nachweise als Rittersitz von 1488 sowie als Herrensitz von 1226 unter Heidericus de Storcwiz voraus. Beim Rittergut Großstorkwitz handelte es sich um ein trockenes Rittergut ohne Gebäudesubstanz.
Am Kulturhaus 4
04523 Pegau OT Kitzen
Für Kitzen ist 1552 erstmals ein Rittergut nachgewiesen. Seit mindestens 1660 besaß die Familie (von) Haacke das Rittergut. Nach einem Brand ließ sie zwischen 1695 und 1710 ein barockes Schlösschen errichten. Noch im frühen 18. Jahrhundert war das Rittergutsschlösschen von einem wasserführenden Graben mit Teich umgeben. Die Familie von Haacke besaß das Rittergut Kitzen als Lehngut bis 1719, als der letzte Besitzer ohne männlichen Erben starb. Es fiel zunächst an die mitbelehnte Adelsfamilie Rex, die es dann bald an die Tochter des letzten Haacke-Besitzers verkaufte.
Schulden zwangen sie 1728 zur Versteigerung. Carl von Dieskau erstand das Rittergut und behielt es bis 1789 in Familienbesitz. Nächste Besitzerin für 20 Jahre wurde die Frau des Pegauer Rentamtmanns Hänel. Bis 1821 befand es sich im Besitz des Leipziger Kaufmanns Lücke, der es an Alexander Freiherr von Wylich verkaufte. Als dieser zehn Jahre später starb, erbten seine Nichte Gräfin von Dankelman und deren Bruder Freiherr von Hertefeld das Rittergut. Ab 1857 folgten bürgerliche Besitzer.
Die Bodenreform wurde auch in Kitzen vollzogen, wenngleich auch nur auf dem Rittergut. Gegen Ende des Jahres wurde das Land an fast 60 Neubauern aufgeteilt, während im Herrenhaus Flüchtlinge Einzug hielten. 1952 wurde das Herrenhaus in ein Kulturhaus umgenutzt. Bibliothek, eine Zweigstelle der Volksmusikschule sowie eine Gaststätte folgten in den späteren 1950er Jahren. Bis 1961 wurde der Gutspark wieder hergerichtet.
1992 und 1993 wurde das Herrenhaus saniert und zum Sitz der Gemeindeverwaltung umfunktioniert.
Im Herrenhaus ist die Gemeindeverwaltung bzw. Außenstelle der Stadtverwaltung Pegau untergebracht. Mit der Sanierung des ehemaligen Inspektorenhauses wurde 2015 begonnen. Der Wassergraben ist längst verfüllt.
Vorwerk (Nr. ?)
09509 Pockau-Lengefeld
Lengefeld wurde erstmals 1360 als Herrensitz unter Jan von Lengefeld erwähnt. Dieser wurde offenbar bald wieder aufgegeben, da sich bis zum 18. Jahrhundert zunächst keine weiteren Informationen finden ließen. Erst 1764 wurde für Lengefeld ein Vorwerk erwähnt. Dieses wurde später in ein Lehngut umgewandelt und als solches 1875 genannt. Später erfolgte die Rückbenennung in ein Vorwerk. Als solches sind heute noch der Ortsteil und der Straßenname bekannt.
08527 Plauen OT Tauschwitz
Die Ersterwähnung des Rittergutes Tauschwitz erfolgte 1549. Im 18. Jahrhundert erfolgte eine Umnutzung als Vorwerk.
08527 Plauen OT Kleinfriesen
Die Ersterwähnung des Rittergutes Kleinfriesen erfolgte 1549. Einer weiteren Quelle zufolge bestand bereits 1460 ein Vorwerk.
08527 Plauen OT Meßbach
Im 18. Jahrhundert bestand in Meßbach ein Vorwerk.
08491 Limbach OT Buchwald
Ein Vorwerk in Buchwald wurde erstmals 1583 genannt. 1875 wurde es auch unter dem Namen Vorwerk Waldhaus bekannt.
Körbigsdorfer Weg
02708 Löbau OT Körbigsdorf
Das 1604 erwähnte Vorwerk in Körbigsdorf wurde zum Rittergut aufgewertet und als solches 1777 erstmals genannt. Das Herrenhaus wurde zuletzt von der Stadt Löbau als Armenhaus genutzt und um 1900 abgebrochen. Danach wurde das Gelände als Kleingartenanlage neu aufgebaut.