Pockau-​Lengefeld: Vorwerk Lengefeld

Vorwerk Lengefeld

Vorwerk (Nr. ?)
09509 Pockau-Lengefeld

Historisches

Lengefeld wurde erst­mals 1360 als Herrensitz unter Jan von Lengefeld erwähnt. Dieser wurde offen­bar bald wie­der auf­ge­ge­ben, da sich bis zum 18. Jahrhundert zunächst keine wei­te­ren Informationen fin­den lie­ßen. Erst 1764 wurde für Lengefeld ein Vorwerk erwähnt. Dieses wurde spä­ter in ein Lehngut umge­wan­delt und als sol­ches 1875 genannt. Später erfolgte die Rückbenennung in ein Vorwerk. Als sol­ches sind heute noch der Ortsteil und der Straßenname bekannt.

Lohmen: Wallburg Schlosskeller

Wallburg Schlosskeller

01847 Lohmen OT Daube

Historisches

Die Wallburg war in ihrem Ausmaß eher klein. Sie befand sich am nörd­li­chen Ortsrand über dem Tal der Wesenitz auf einem Felssporn. Erhalten ist ledig­lich ein Abschnittsgraben.

Bodendenkmalschutz

Das Areal der Burganlage steht als Bodendenkmal unter Schutz.

Löbau: Rittergut Körbigsdorf

Rittergut Körbigsdorf

Körbigsdorfer Weg
02708 Löbau OT Körbigsdorf

Historisches

Das 1604 erwähnte Vorwerk in Körbigsdorf wurde zum Rittergut auf­ge­wer­tet und als sol­ches 1777 erst­mals genannt. Das Herrenhaus wurde zuletzt von der Stadt Löbau als Armenhaus genutzt und um 1900 abge­bro­chen. Danach wurde das Gelände als Kleingartenanlage neu aufgebaut.

Löbau: Rittergut Großdehsa

Rittergut Großdehsa

02708 Löbau

Historisches

Großdehsa wurde 1238 als Herrensitz erst­mals erwähnt. Für 1242 ist Hertwicus de Dyzin als Herren auf Großdehsa bekannt und für 1336 Henricus de Desen. Die Ersterwähnung als Rittergut erfolgte 1564.

Liebschützberg: Wasserburg & Rittergut Wellerswalde

Herrenhaus Wellerswalde

Neue Straße 1
04758 Liebschützberg OT Wellerswalde

Historisches

In Wellerswalde bestand einst eine Wasserburg. Als ers­ter Besitzer wurde 968 Ernst von Wellerswalde genannt. Die Herren von Wellerswalde blie­ben einige Jahrhunderte im Besitz des Herrensitzes. Ab 1492 besaß die Familie Truchsess das Gut. 1620 ver­kaufte Hans von Truchsess das Rittergut an Christoph von Sahla. Als fol­gende Besitzer wer­den ab 1630 Hanns Christoph von Kottwitz, gefolgt von sei­nem August von Kottwitz, ab 1635 David von Döring, gefolgt von des­sen Sohn Christian von Döring, ab 1650 Wilhelm von Pistoris und ab 1654 die Familie von Oppel genannt, in deren Familienbesitz das Rittergut Wellerswalde bis zuletzt ver­blieb. 1854 erfolgte unter Carl Julius von Oppel ein Umbau des Herrenhauses zu einem Schloss im Tudorstil.

Nach 1945

Carl Wilhelm Bernhard von Oppel wurde 1945 ent­eig­net. Das Schloss wurde vor­über­ge­hend als Unterkunft für Vertriebene und Flüchtlinge genutzt und 1948 abge­ris­sen, der dazu gehö­rende Turm wurde im Folgejahr gesprengt. Die Wirtschaftsgebäude wurde als Büro der LPG und als Wohnraum genutzt.

Nachwendezeit

Die Wirtschaftsgebäude wur­den bis 2012 genutzt und ste­hen seit­her leer.

Heutige Nutzung

Einige Wirtschaftsgebäude wer­den bewohnt. Insgesamt besteht gro­ßer Sanierungsbedarf.

Kubschütz: Wasserburg Kreckwitz

Wasserburg Kreckwitz

02627 Kubschütz OT Kreckwitz

Historisches

Die nicht mehr exis­tie­rende mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg befand sich am öst­li­chen Ortsrand in einer Aue des Baches.  Sie wurde ein­ge­eb­net und größ­ten­teils über­baut. Sie geht auf den 1352 erwähn­ten Herrensitz von Cristianus de Krekewicz zurück. Zu spä­te­rer Zeit wurde an ande­rer Stelle im Ort das Schloss Kreckwitz mit sei­nem Rittergut errichtet.

Bodendenkmalschutz

Die Burganlage steht seit Anfang 1936 unter Bodendenkmalschutz, wel­cher Ende 1958 erneu­ert wurde.