Liebschützberg: Vorwerk Laas

Vorwerk Laas

04758 Liebschützberg OT Laas

Historisches

Laas wurde 1270 als Herrensitz unter Otto de Laz nach­ge­wie­sen. Da geschicht­li­che Informationen nur unvoll­stän­dig vor­lie­gen, ist es einer­seits mög­lich, dass sich im Laufe der Zeit aus dem Herrensitz ein Vorwerk her­aus ent­wi­ckelte, oder aber dass der Herrensitz einst auf­ge­ge­ben wor­den und zu spä­te­rer Zeit ein Vorwerk neu ent­stan­den war. Die Vorwerksgebäude wer­den auf das 19. Jahrhundert datiert.

Heutige Nutzung

Das Wohnhaus des Vorwerks befin­det sich in einem guten Zustand, wäh­rend sich die Wirtschaftsgebäude in einem guten bis schad­haf­ten Zustand befin­den. Es herrscht Leerstand vor.

Lohsa: Rittergut Lippen

Rittergut Lippen

02999 Lohsa OT Lippen

Historisches

Für Lippen konnte sowohl 1610 als auch 1885 ein Rittergut nach­ge­wie­sen wer­den. Die erste Urkunde beschreibt den Verkauf des Rittergutes an Albrecht von Geoda durch des­sen Vater Christoph von Geoda. Schon im nächs­ten Jahr erwarb es Hans von Warnsdorf; sein Sohn Hans Georg von Warnsdorf ver­äu­ßerte das Rittergut Lippen 1624 an Gotthard Magnus von Gersdorff. Insgesamt gab es auf Rittergut Lippen häu­fige Besitzerwechsel.

Nach 1945

Der letzte Besitzer Herbert Kluge wurde 1945 im Zuge der Bodenreform enteignet.

Lauta: Vorwerk Laubusch

Vorwerk Laubusch

02991 Lauta OT Laubusch

Historisches

In den Jahren 1744 sowie 1825 wurde ein Vorwerk in Laubusch nach­ge­wie­sen. Dieses exis­tiert heute nicht mehr. Als Folge des Braunkohletagebaus wurde der Ort bereits um 1940 abgebrochen.

Pegau: Herrensitz Pegau

Herrensitz Pegau

Am Schwanenteich
04523 Pegau

Historisches

Pegau wurde 1266 als Herrensitz unter Gelfradus de Pigavia genutzt. Ein frü­he­rer Adelssitz, ein muni­ci­pium, wurde bereits schon 1090 nach­ge­wie­sen. Die Verwaltungszugehörigkeit oblag 1378 dem castrum Groitzsch.

Möglicherweise geht die Stadtbefestigung auf den frü­he­ren Adelssitz Pegau zurück. Der noch erhal­tene Wallgraben stammt aus der Zeit um 1400.