Rittersitz Etzoldshain
04651 Bad Lausick OT Etzoldshain
Historisches
Etzoldshain wurde erstmals 1368 erwähnt. 1445 soll ein Rittersitz bestanden haben. Weitere zuverlässige Informationen liegen derzeit nicht vor.
04651 Bad Lausick OT Etzoldshain
Etzoldshain wurde erstmals 1368 erwähnt. 1445 soll ein Rittersitz bestanden haben. Weitere zuverlässige Informationen liegen derzeit nicht vor.
02829 Neißeaue OT Emmerichswalde
Emmerichwalde wurde etwa 1908 als Vorwerk von Groß Krauscha gegründet. Der Name geht auf ein in der Nähe gelegenes Waldstück zurück, das bereits seit 1511 so bezeichnet wurde. Möglicherweise besteht bezüglich des Waldstücks ein Zusammenhang mit dem von einer anderen Quelle erwähnten Bestehen eines Vorwerks im 16. Jahrhundert.
02943 Boxberg OT Drehna
In Drehna bestand ein Vorwerk, welches 1825 nachgewiesen werden konnte.
02979 Spreetal OT Döscko
Ein Vorwerk wurde erstmals 1744 für Döschko nachgewiesen. Weitere zuverlässige Informationen liegen derzeit nicht vor.
01187 Dresden
In Dölzschen bestand im 18. Jahrhundert ein Vorwerk. Weitere Informationen liegen bis dato nicht vor.
02633 Göda OT Dobranitz
Dobranitz wurde als Herrensitz erstmals 1227 unter Harthungus de Dobranewiz erwähnt.
Mit der Wallburg Dobranitz scheint der Herrensitz nicht identisch zu sein, da diese nur bis ins 10. Jahrhundert hinein genutzt worden war.
08451 Crimmitschau
Das Vorwerk Döbitz wurde 1791 urkundlich erstmals erwähnt. Es handelte sich um ein Einzelgut, zu dem weitere Informationen derzeit nicht vorliegen.
Nickritzer Straße 14
01589 Riesa
Das Vorwerk wurde ehemals im Jahre 1328 als Kretscham genannt und diente dem Kloster Riesa als Vorwerk. Später wurde es als Braugut genutzt. Die heute noch erhaltene Gebäudesubstanz stammt aus der Bauzeit um 1890.
Schäfereistraße 13 (?)
01591 Riesa OT Schwarzroda
Die erste Erwähnung von Schwarzroda erfolgte 1342 als Herrensitz unter den Brüdern Olzmannus und Henricus de Swarczinrade. Die Nennung als Vorwerk erfolgte erstmals 1513, später wurde zusätzlich eine Schäferei genannt. Das Vorwerk selbst war eher klein und bestand aus der Schäferwohnung, einem Schafstall, zwei Scheunen und weiteren Wirtschaftsgebäuden. Im Vorwerk wurden die herrschaftliche Schafherde mit einem Bestand von etwa 1.230 Tieren gehalten. Im Februar 1715 wurde die Schäferei durch einen Sturm zerstört.
Nach der Bodenreform wurde das Vorwerk Schwarzroda schnell wieder bewirtschaftet. Im nordöstlichen Bereich des Vorwerks bestand bereits das Schäferhaus, hier wurde ein neuer Schafstall erbaut. Die Wiederaufnahme der Schäferei begann mit wenigen Tieren. Zu Beginn der 1970er Jahre war der Tierbestand auf etwa 1.000 Schafe und damit zu einer erfolgreichen Zucht herangewachsen.
Unterreußener Straße 20–21
01591 Riesa OT Oberreußen
Erstmals wurde 1334 ein Herrensitz unter Guntherus de Rysen erwähnt. 1445 erfolgte einerseits die Nennung als Vorwerk, andererseits die Bezeichnung als Rittersitz. Die Bezeichnung als Vorwerk setzte sich durch und wurde 1552 verwendet.
Als Besitzer von Reußen wurde 1474 die Herrschaft von Grünrode auf Borna genannt. Zwischen 1484 und 1691 war das Vorwerk überwiegend im Besitz der Familie von Nischwitz. Zwischendurch befand sich Reußen unter anderem 1491 im Besitz von Balthasar von Petzschwitz.
1594 unterstand Reußen mitsamt seinem Vorwerk den Rittergütern Bornitz, Gröba, Merzdorf und Pochra. Nach 1661 kam das Vorwerk an die Familie von Arnim, danach an den Kaufmann von Wacker und an die Familie Rüssing. Anfang 1850 trat der damalige Besitzer Adam Theodor die ihm zustehende Gerichtsbarkeit an den Staat ab.
Das Vorwerk brannte im Sommer 1838 ab und wurde mitsamt seinem Schafstall wieder aufgebaut. Im Juli 1914 wurde der Gutsweiler Oberreußen nach Gröba eingemeindet.
Oberreußen besteht aus zwei Gehöften. Welches davon das ehemalige Vorwerk ist, ist derzeit nicht gesichert.