Vorwerk Gelenau
09423 Gelenau
Historisches
Der Gebäudekomplex befindet sich im oberen Ortsteil. Das Vorwerk gehörte zum Rittergut Gelenau.
09423 Gelenau
Der Gebäudekomplex befindet sich im oberen Ortsteil. Das Vorwerk gehörte zum Rittergut Gelenau.
04720 Döbeln OT Bormitz
1183 wurde Maganus de Pormiz und 1186 Magnus de Purmecz genannt. Dabei ist jedoch unklar, ob die Zuordnung zu einem Herrensitz Bormitz oder zu einem Herrensitz Barmenitz gehört. Das tatsächliche Bestehen eines Herrensitzes in Bormitz kann daher anhand der derzeitigen Informationslage nicht eindeutig belegt werden.
Am Rittergut 1
04720 Döbeln OT Ebersbach
Als Herrensitz wurde Ebersbach erstmals 1198 unter Petrus de Eversbach genannt. 1696 konnte das Rittergut Ebersbach nachgewiesen werden. Im 17. Jahrhundert befand sich das Rittergut Ebersbach im Besitz der Herren von Bieberstein. Ihnen folgten mehrere weitere Besitzer, bevor das Rittergut mit Hermann Vogelsang seinen letzten Eigentümer erhielt. Er verwandelte das Rittergut Ebersbach in einen Musterbetrieb der Landwirtschaft. Er ließ sämtliche Gebäude zwischen 1922 und 1925 umbauen und modernisieren. Das Herrenhaus wurde einst im 18. Jahrhundert, vermutlich gegen dessen Ende, errichtet.
Hermann Vogelsang wurde 1945 enteignet. Aus dem Rittergut entstand ein Volksgut.
Das Volksgut wurde 1990 aufgegeben. Das Rittergut steht seither ungenutzt. Es wurde an einen privaten Eigentümer verkauft, der offenbar kein Interesse am Erhalt des Ritterguts Ebersbach hat, sondern das Gelände vorzugsweise mit Neubauten versehen will.
Das Herrenhaus befindet sich derzeit in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand. Der Eigentümer nutzt noch die landwirtschaftlichen Flächen.
Am Berg | Neudörfchen
09306 Erlau OT Beerwalde
1283 wurde Beerwalde als Herrensitz unter Hermannus de Berenwalde genannt. Hierbei handelte es sich um eine Wasserburg, die um 1230 gegründet wurde und Sitz der Herren von Beerwalde war. 1283 und 1303 wurden die Ritter Herrmann und Friedrich von Beerwalde nachgewiesen. Ende des 13. Jahrhunderts und Anfang des 14. Jahrhunderts wurde die Burg durch Brände zerstört und anschließend nicht wieder aufgebaut. Die Ritter von Beerwalde begründeten mit der nahe gelegenen Burg Kriebstein ihren neuen Herrensitz.
1890 wurde auf dem Turmhügel der früheren Wasserburg die Grabstätte der Familie von Armin angelegt. 1967 bis 1970 fanden auf dem Burggelände archäologische Ausgrabungen statt. Dabei wurden die Überreste der Grundmauern des Turms und Reste einer Holzbrücke über den früheren Wassergraben freigelegt. Die Wasserburg befand sich unmittelbar östlicher Beerwalder Kirche. Erhalten ist ein Rest des Außenwalls mit einer Breite von 3 bis 4 m und einer Höhe von bis zu 1,5 m.
Die Wasserburg wurde auch als Turmhügel Waal, Wallburg, Wall und Schanze bezeichnet. Die Anlage wurde 1959 unter Bodendenkmalschutz gestellt.
09306 Erlau OT Naundorf
Das Vorwerk in Naundorf wurde 1696 erstmals nachgewiesen. Weitere zuverlässige Informationen liegen bis dato nicht vor.
09669 Frankenberg OT Dittersbach
Das Vorwerk in Dittersbach wurde 1791 erstmals und wiederholt 1815 erwähnt. Weitere zuverlässige Informationen liegen bis dato nicht vor.
09337 Bernsdorf OT Hermsdorf
Das Vorwerk in Hermsdorf wurde 1517 sowie 1667 genannt. Es handelte sich um ein später wüst liegendes Einzelgut.
Neuer Weg 14
09337 Bernsdorf OT Rüsdorf
Ein Vorwerk wurde 1630 in Rüsdorf genannt. Es erhielt im 18. Jahrhundert ein Schloss, wurde dann jedoch wieder zum Vorwerk degradiert und als solches 1875 genannt. Eine Aufwertung zum Rittergut wurde 1900 nachgewiesen.
08396 Waldenburg OT Oberwinkel
Oberwinkel verfügte einst über ein Vorwerk, welches 1491 nachgewiesen wurde.
08393 Meerane OT Waldsachsen
Waldsachsen wurde erstmals 1297 als Herrensitz unter Lutoldus miles de Waltsachsin genannt. Der Herrensitz verlor offenbar bereits früh wieder an Bedeutung. Die Grundherrschaft wurde ab Mitte des 16. Jahrhunderts von mehreren Rittergütern in Folge ausgeübt.