Nünchritz: Leckwitzer Schanze

Leckwitzer Schanze

Schwedenschanze
01612 Nünchritz OT Leckwitz

Historisches

Die sla­wi­sche Wallburg, auch Schwedenschanze genannt, datiert auf das 9. Jahrhundert. Nordwestlich des Ortes zwi­schen Elbe und Hauptstraße ist ein ova­ler Ringwall noch gut zu erken­nen und über einen kur­zen Wanderweg zu erreichen.

Bodendenkmalschutz

Die Wallanlage wurde 1934 unter Bodendenkmalschutz gestellt. Dieser wurde Ende 1957 erneuert.

Nünchritz: Vorwerk Leckwitz

Vorwerk Leckwitz

Dorfring 2
01612 Nünchritz OT Leckwitz

Historisches

Das Vorwerk wurde 1501 nach­ge­wie­sen. Ein klei­ne­res Wohnhaus und meh­rere Wirtschaftsgebäude stam­men aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das große Wohnhaus wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts errichtet.

Grimma: Wallburg Köllmichen

Wallburg Köllmichen

Alter Wall, Schanze
04668 Grimma OT Köllmichen

Historisches

Die auch als Sorbenfeste, Schanze und Alter Wall bekannte Wallburg zeigt heute noch Wallreste. Sie befand sich am öst­li­chen Ortsrand. Die Reste des Ringwalls wur­den durch einen Steinbruch stark zerstört.

Bodendenkmalschutz

Nachdem im Jahre 1929 Grabungen erfolg­ten, wurde die Anlage schließ­lich 1935 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt. Der Schutz wurde 1956 erneuert.

Großweitzschen: Wallburg Kleinweitzschen

Wallburg Kleinweitzschen

Platte
04720 Großweitzschen OT Kleinweitzschen

Historisches

Die ehe­ma­lige Burganlage bestand aus einer Hauptburg mit einer Vorburg. Eine erste Besiedlung erfolgte bereits zur Jungsteinzeit. Vom 9. bis 12. Jahrhundert wurde die Burg erneut besie­delt und aus­ge­baut. Von der Hauptburg ist noch ein 60 m lan­ger und 4 m hoher Wall vor­han­den, von der Vorburg ein Wall von etwa 2 m Höhe und 30 m Länge. Die Wallburg wird auch als Platte, eine 231 m hohe Erhebung, bezeich­net. Sie befin­det sich west­lich des Ortes.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1936, die­ser wurde 1958 erneuert.

Naundorf: Wallburg Hohenwussen

Wallburg Hohenwussen

Dorfstraße (bei Nr. 26)
04769 Naundorf OT Hohenwussen

Historisches

An der Stelle der heu­ti­gen Dorfkirche im nörd­li­chen Bereich des Ortes befand sich zur Zeit der Slawen eine Burganlage, die auch in der Folgezeit immer wie­der als Befestigung diente. Der fast qua­dra­ti­sche erhal­tene Wall wurde ver­mut­lich in der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs erneu­ert und umgibt die Kirche. In ihm sind meh­rere Mausoleen eingelassen.

Bodendenkmalschutz

Die auch als Schanze bezeich­nete Wallburg wurde als Bodendenkmal 1935 und 1959 unter Schutz gestellt.

Schwepnitz: Wasserburg Schwepnitz

Wasserburg Schwepnitz

01936 Schwepnitz

Historisches

Direkt öst­lich vom Kirchhof befin­den sich die Reste der eins­ti­gen Wasserburg Schwepnitz, auch Wendenschanze genannt, die ver­mut­lich aus der ers­ten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammt. Erkennbar sind noch der Turmhügel und spär­li­che Grabenreste. Diese befin­den sich auf einem Privatgrundstück, das nicht zugäng­lich ist.

Ihre Reste sol­len von einem Verbindungsweg aus ein­seh­bar sein, der am Bach “Wasserstrich” vor­bei führt. Bei einem Vor-​Ort-​Besuch im Oktober 2023 konnte dies auf­grund des star­ken Bewuchses jedoch nicht bestä­tigt werden.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde 1938 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt. Der Schutz wurde Ende 1956 erneuert.

Schwepnitz: Gutshaus Schwepnitz

Gutshaus Schwepnitz

ehe­mals Hoyerswerdaer Straße 11
01936 Schwepnitz

Historisches

Erstmals wurde 1387 in Schwepnitz ein Herrensitz erwähnt. Dieser befand sich seit 1432 im Besitz der Herren von Knobloch und wurde in Zusammenhang mit die­sen als Rittersitz bezeich­net. Die Hälfte ihres Rittersitzes ver­äu­ßer­ten die Ritter von Knobloch 1541 an die Burggrafen von Dohna. Unter die­sen wurde der Rittersitz 1562 zum Rittergut erhoben.

Nachwendezeit

Das Gutshaus wurde im Jahr 2000 abgerissen.

Radeberg: Wallburg Schlossberg

Wallburg Schlossberg

01454 Radeberg

Historisches

Nordöstlich von Schloss Klippenstein befand sich auf dem fel­si­gen Schlossberg einst eine Wallburganlage, die auf das frühe 13. Jahrhundert datiert. Die spär­li­chen Überreste befin­den sich auf einem nicht zugäng­li­chen Privatgrundstück. Die Wehranlage zeigt sich heute mit erheb­lich ein­ge­eb­ne­ten dop­pel­ten Abschnittsbefestigungen.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht für die Wallburg seit 1966.

Panschwitz-​Kuckau: Wallburg Neustädtel

Wallburg Neustädtel

01920 Panschwitz-​Kuckau OT Neustädtel

Historisches

Bei der Wallburg zwi­schen dem Klosterwasser und nörd­lich des ehe­ma­li­gen Ritterguts am Wiesengrund han­delte es sich um eine klei­nere Anlage, die als Turmhügelburg einst als Straßenwarte diente.

Bodendenkmalschutz

Der noch vor­han­dene Turmhügel steht unter Bodendenkmalschutz. Der Schutz wurde 1936 und 1962 erteilt.

Ostrau: Wallburg Schrebitz

Wallburg Schrebitz

Burgberg /​ Kirchberg
04749 Ostrau OT Schrebitz

Historisches

Schrebitz wurde 1064 erst­mals urkund­lich genannt und war noch 1271 burg­war­dum des Hermannus de Schrebez. In der Folgezeit ver­schwand die Burganlage jedoch. Der Ringwall wird unter der im 14. Jahrhundert errich­te­ten Dorfkirche und ihrem Friedhof vermutet.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit Ende 1958.