Delitzsch: Schwedenschanze Benndorf

Schwedenschanze Benndorf

Neuhauser See
04509 Delitzsch OT Benndorf

Historisches

Die sla­wi­sche Burganlage  wurde ursprüng­lich als Ringwall errich­tet. Im nörd­li­chen Bereich der Anlage ist ein etwa 4 m hoher Wall mit davor­lie­gen­dem Graben erhal­ten. Im süd­li­chen und öst­li­chen Bereich ist der Wall ein­ge­eb­net, wäh­rend der Graben nur noch als fla­che Senke zu erken­nen ist. Im Innenbereich der Schwedenschanze befin­det sich eben­falls noch ein fla­cher Wallzug. Die Wehranlage befin­det sich nörd­lich von Benndorf und süd­west­lich von Paupitzsch.

Bodendenkmalschutz

Unter Bodendenkmalschutz steht die Schwedenschanze seit 1957.

Leipzig: Freigut Schleußig

Freigut Schleußig

Pistoriusstraße 2c
04229 Leipzig

Historisches

Der erste nament­lich bekannte Besitzer des Guts Schleußig war Wilhelm Wild, wel­cher sei­nen Grundbesitz 1525 an das Nonnenkloster St. Georg zu Leipzig ver­kaufte. Ab 1542 war Erhart Braun als besit­zer bekannt. Die erste nach­weis­bare Nennung als Vorwerk erfolgte 1562. Daraus ging das 1875 erwähnte Freigut her­vor, wel­ches drei Jahre zuvor von Bernhard Hüffer erwor­ben wor­den war.

Heutige Nutzung

Das Gutshaus ist saniert und wird bewohnt. Die ehe­ma­li­gen Wirtschaftsgebäude wur­den abge­ris­sen und die frei­ge­wor­de­nen Flächen neu bebaut.

Leisnig: Wallburgen Brösen I & II

Wallburg Brösen I & Wallburg Brösen II

Burgberg (Wallburg I)
Schanze, Burgstadtel (Wallburg II)
04703 Leisnig OT Brösen

Historisches

Wallburg Brösen I: Die sla­wi­sche Wallburg befin­det sich süd­west­lich von Brösen in Spornlage. Erhalten ist ein Wall von etwa 25 m Länge und 2 m Höhe. Ein wei­te­rer Wall ist nur noch schwach zu erken­nen. Die Wallburg wird auch als Burgstall bezeichnet.

Wallburg Brösen II: Am Mühteich west­lich von Brösen befin­det sich die sla­wi­sche Wallburg, die in Spornlage errich­tet wurde und vom Schanzenbach umflos­sen wird. Sie wird auch als Schanze oder Burgstadtel bezeichnet.

Bodendenkmalschutz

Die Wallburg I wurde erst­mals 1935 unter Bodendenkmalschutz gestellt; die­ser wurde Ende 1958 erneuert.

Die Wallburg II steht seit 1937 unter Bodendenkmalschutz. Der Schutz wurde Ende 1958 erneuert.

Leipzig: Vorwerk Knautkleeberg

Vorwerk Knautkleeberg

Seumestraße 63
04249 Leipzig

Historisches

Knautkleeberg wurde bereits 1190 als Herrensitz unter Bere de Cleberg erwähnt. Eine andere Quelle belegt den Herrensitz bereits zwei Jahre frü­her. 1458 als Rittersitz genannt, erfolgte bereits 1465 die Nennung als Vorwerk. Die Grundherrschaft übte in der Mitte des 16. Jahrhunderts das Rittergut Knauthain aus, spä­tes­tens gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde das Vorwerk vom Rittergut Lauer ver­wal­tet. Das Herrenhaus wurde in der Zeit des aus­ge­hen­den 18. und ein­ge­hen­den 19. Jahrhunderts erbaut.

Heutige Nutzung

Die Wirtschaftsgebäude wur­den abge­ris­sen, das Herrenhaus ist saniert und wird bewohnt.

Großpostwitz: Wallburg Binnewitz

Wallburg Binnewitz | Alter Wall

Schmoritz
02692 Großpostwitz OT Binnewitz

Historisches

Der Burgwall befin­det sich süd­west­lich vom Ort in Höhenlage auf dem Schmoritz. Geringe Reste des Ringwalls sind noch vorhanden.

Bodendenkmalschutz

Die sla­wi­sche Burganlage wurde 1971 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Weißenberg: Wallburg Alte Schanze

Wallburg Weißer Berg

Schanzberg
02627 Weißenberg OT Belgern

Historisches

Der heute bewal­dete Schanzberg wurde bereits in der Slawenzeit besie­delt. Hier, west­lich vom Ort, befand sich eine Fluchtburg, die als Alte Schanze, Belgerner Schanze oder Weißer Berg bezeich­net wird.

Bodendenkmalschutz

Schutz als Bodendenkmal besteht seit 1935. Der Schutz wurde Ende 1958 aufgefrischt.

Weißenberg: Rittergut Belgern

Rittergut Belgern

Gutshof 8
02627 Weißenberg OT Belgern

Historisches

Das Rittergut Belgern wurde erst­mals im Jahre 1562 erwähnt und stand damals, urkund­lich benannt 1586, unter der Grundherrschaft des Rittergutes Rattwitz. Erbaut wurde das Rittergut Belgern in der ers­ten Hälfte des 18. Jahrhunderts. 1777 übte das Rittergut Belgern die Grundherrschaft selb­stän­dig aus. Zu den Besitzern zähl­ten unter ande­rem die Grafen von Solms. Insgesamt sind zum Rittergut Belgern nur sehr spär­li­che Informationen auffindbar.

Heutige Nutzung

Das Gutshaus befin­det sich in Privatbesitz. Die Gebäudesubstanz ist teil­weise von einer Mauer ein­ge­fasst und umfas­send sanie­rungs­be­dürf­tig. Eine Nutzung ist weder erkenn­bar noch bekannt.
(Stand: 2018)

Oschatz: Wallburg Rosenthal

Wallburg Rosenthal | Schwedenschanze

04758 Oschatz OT Altoschatz

Historisches

Die auch als Schwedenschanze bekannte Wallburg Rosenthal wurde in der frü­hen Eisenzeit errich­tet und in der Slawenzeit wie­der­be­sie­delt. Sie befand sich süd­lich von Altoschatz und süd­west­lich vom Bahnhof Altoschatz-​Rosenthal in Höhenlage. Erhalten ist ein dop­pel­ter sichel­för­mi­ger Wallzug. Der äußere Wall ist bis zu 8 m hoch, der innere bis zu 6 m. Ein wei­te­rer Wall wurde durch land­wirt­schaft­li­che Arbeiten zerstört.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht für die Anlage seit 1938, erneu­ert wurde die­ser 1959.

Crostwitz: Kopschiner Schanze

Kopschiner Schanze

01920 Crostwitz OT Kopschin

Historisches

Die alte sla­wi­sche Wallanlage ist heute bewal­det. Sie besteht aus einer Hauptburg mit einer flä­chen­mä­ßig gering­fü­gig klei­ne­ren Vorburg. Noch heute errei­chen die Wälle Höhen von bis zu 10 Metern. Die Kopschiner Schanze befin­det sich nörd­lich vom Ort und ist über die Straße Am Burgwall und wei­ter über Wanderwege erreichbar.

Bodendenkmalschutz

Die Kopschiner Schanze wurde erst­mals 1939 unter Bodendenkmalschutz gestellt, die­ser wurde Anfang 1957 erneuert.

Leipzig: Burg Wahren

Burg Wahren

Kirchberg
04159 Leipzig Wahren

Historisches

Bei der Wallburg han­delt es sich um eine mit­tel­al­ter­li­che Wehranlage. Sie wurde mit der heu­ti­gen Gnadenkirche über­baut und zeigt dadurch keine Spuren des ehe­ma­li­gen Aufbaus mehr.

Bodendenkmalschutz

1936 und wie­der­holt 1958 wurde die Burganlage unter Schutz gestellt.