Bahretal: Rittergut Gersdorf

Rittergut Gersdorf

Gutspark
01819 Bahretal OT Gersdorf

Historisches

Nach dem Ende der Dohnaischen Fehde 1402 wur­den als Besitzer zwei adlige Familien bekannt, die Familie von Körbitz als Besitzer des Vorwerks, wel­ches spä­ter zum Rittergut erho­ben wurde, sowie die Familie von Wurgwitz als Besitzer des Niedervorwerks. 1445 wurde das Vorwerk urkund­lich erwähnt und 1696 als Rittergut bezeich­net. Es fiel 1473 durch Verkauf an die Herren von Rottwerndorff. 1578 besaß die Familie von Bünau das gesamte Dorf Gersdorf. 1639 wurde es an den Herrn von Kahlen ver­kauft, 1657 gehörte es Bernhard Adolph von Metzsch. 1734 befand es sich im Besitz des Grafen Moritz von Sachsen und gelangte 1752 in Besitz der Familie von Leyser.

Nach Klara Auguste von Ponikau wurde der Generalleutnant von Leyser 1784 Besitzer und ist noch 1840 nach­weis­bar. Er ließ das Rittergut aus­bauen und die Gersdorfer Ruine als künst­li­chen Ruinenbau errich­ten. Ein Brand zer­störte Teile des Rittergutes im Jahr 1888.

Nach 1945

1955 brannte der Turm des Ritterguts ab.

Heutige Nutzung

Das Rittergut wird bewohnt. Zum Rittergut gehört ein Teich sowie im ehe­ma­li­gen weit­läu­fi­gen Park die Gersdorfer Ruine. Diese befin­det sich etwa 1,5 km ent­fernt im Cottaer Busch nörd­lich des öst­li­chen Dorfbereichs.

Last Updated on 8. Februar 2023 by Sachsens Schlösser

Veröffentlicht in Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.