Lehngut Euba
Am Lehngut 1–2
09128 Chemnitz OT Euba
Historisches
1317 war der Herrensitz Euba schriftlich erfasst worden. Das spätere Lehngut wurde durch Brände 1684 und 1856 zerstört und beide Male wieder aufgebaut. Im 18. Jahrhundert kam das Lehngut in den Besitz der sächsischen Landesherrn, die verschiedene Staatsbeamte mit dem Gut belehnten. Spätestens im frühen 19. Jahrhundert wurde das Lehen aufgehoben und das Gut kam in Privatbesitz. 1928 kaufte die Stadt Chemnitz das Lehngut und nutzte es als Stadtgut.
Nach 1945
1945 wurde die Bodenreform vollzogen und das Stadtgut in ein Volksgut umgewandelt.. 1988 / 1989 zerstörte ein erneuter Brand den Säulengang eines Stallgebäudes.
Nachwendezeit
Ein Teil der Wirtschaftsgebäude wurde abgerissen. Die Stadt Chemnitz erhielt das Lehngut 1996 zurück.
Heutige Nutzung
Mit der Brauerei sowie dem Haus Am Lehngut 2 sind noch ehemalige Wirtschaftsgebäude existent. Auch der ehemalige Gasthof Lehngericht Am Lehngut 1 gehörte zum Gut. Er schloss Anfang 2000, das alte Gebäude wurde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Das Herrenhaus steht leer, die landwirtschaftlichen Nutzflächen des Lehngutes werden bewirtschaftet.
Last Updated on 3. Februar 2023 by Sachsens Schlösser