Schloss Rabenstein (Oberrabenstein)
Thomas-Müntzer-Höhe 14
09117 Chemnitz
Historisches
Die Familie Carlowitz musste im Jahre 1774 die Burg Rabenstein aufgeben. Nach einem Verkauf wurde zwei Jahre später das Schloss Oberrabenstein durch Johann Georg Siegert erbaut. Es wurde als Herrenhaus des damaligen Rittergutes errichtet und war für seine Tochter Rahel Amalie bestimmt, die mit dem Hofrat Karl Wolfgang Maximilian Freiherr von Welck vermählt war.
Dieser kaufte von seiner Frau Schloss und Burg und ließ das Burgareal im alten Ritterstil wieder aufbauen. Nach seinem Tod 1809 gelangte Oberrabenstein an Georg Ludwig Freiherr von Welck. 1838 verkaufte er es an den Leipziger Krämer William Eduard Kraft, der es bis zu seinem Tod im Jahre 1896 besaß. Weitere Besitzer folgten, so kam das Areal 1900 an den Kammerherrn von Ried, der es 1902 an den Fabrikbesitzer Matthée Paul Herfurth verkaufte, in dessen Besitz die Burg und das Gut bis 1945 blieben.
Nach 1945
1945 erfolgte die Enteignung von Matthée Paul Herfurth. Zur Zeit der russischen Besatzung 1946 brannte das Nebengebäude ab. Die Wirtschaftsgebäude wurden zur Baustoffgewinnung abgerissen. Das Schloss diente nachher als Altersheim und nachfolgend komplett saniert als DDR-Gästehaus.
Heutige Nutzung
Heute wird Schloss Rabenstein als Hotel und Restaurant genutzt und liegt zu Füßen der Burg. Die Wiedereröffnung nach vierjähriger Schließzeit erfolgte im Januar 2012.
Last Updated on 3. Februar 2023 by Sachsens Schlösser