Dresden: Palais Flemming-Sulkowski

Palais Flemming-​Sulkowski

Wilsdruffer Straße 2
01067 Dresden

Historisches

Das Palais Flemming-​Sulkowski war ein baro­ckes Stadtpalais, wel­ches 1704 für den Oberhofmarschall August Ferdinand Pflug anstelle eines Bürgerhauses erbaut wurde. In jenem Bürgerhaus lebte zuvor der Leibarzt des Kurfürsten August. 1714 erwarb der Generalfeldmarschall Jacob Heinrich von Flemming das Palais und ließ es erwei­tern. Drei Jahre spä­ter gab Johann Sebastian Bach ein Konzert darin.

1724 kam das Palais in kur­fürst­li­chen Besitz, doch zwei Jahre spä­ter erwarb es Flemming zurück. Erneut zwei Jahre dar­auf kam das Palais wie­der­holt in kur­fürst­li­chen Besitz. Kurfürst August der Starke schenkte das Palais 1728 August Christoph von Wackerbarth. Nach des­sen Tod wurde Alexander Joseph von Sulkowski 1736 neuer Besitzer. Er ließ das Palais durch Johann Christoph Knöffel erwei­tern und umbauen. Knöffel war es auch, der vom säch­si­schen Hof 1746 und 1747 mit erneu­ten Umbauten beauf­tragt wurde, nach­dem das Palais Flemming-​Sulkowski wie­der in kur­fürst­li­chen Besitz gekom­men war und künf­tig als Wohnsitz dem säch­si­schen Prinzen die­nen sollte.

Im Siebenjährigen Krieg wurde das Palais stark beschä­digt und dar­auf­hin abge­bro­chen. 1770 wurde an glei­cher Stelle das Landhaus erbaut.

Last Updated on 7. Februar 2023 by Sachsens Schlösser

Veröffentlicht in Dresden.