Vorwerk Steinbach
01156 Dresden OT Steinbach
Historisches
1445 und 1539 wurde das Vorwerk Steinbach nachgewiesen. Weitere zuverlässige Informationen liegen nicht vor.
Schlösser, Burgen und Rittergüter in der Stadt Dresden
01156 Dresden OT Steinbach
1445 und 1539 wurde das Vorwerk Steinbach nachgewiesen. Weitere zuverlässige Informationen liegen nicht vor.
01156 Dresden OT Niederwartha
Niederwartha war 1205 ein Herrensitz unter Heinricus de Warta. 1397 hatte ein Vorwerk bestanden. Weitere Informationen fehlen. Vermutlich wurde das Vorwerk nicht lange nach seiner Erwähnung wieder aufgelöst.
01326 Dresden
Um 1400 bestand ein Vorwerk in Loschwitz. Ob es sich dabei um die frühere Wallburg auf dem Burgberg handelte, kann nicht mit Sicherheit belegt werden. Möglicherweise handelte es sich um zwei unterschiedliche Objekte. Weitere Informationen zum Vorwerk Loschwitz liegen derzeit noch nicht vor.
Rethelstraße 47 c/d
01139 Dresden
Das Vorwerk unterstand dem Schloss Übrigau, welches sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet. Das Wirtschaftsgebäude entstand um 1800 und wurde mehrfach Umbauten unterzogen. Das Gebäude zählt heute zu den wenigen erhaltenen Nebengebäuden der barocken Schlossanlage Übigau.
Die Leuchtwerbung am Giebel vom VEB Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden (TuR) entstand um 1960, als das Wirtschaftsgebäude des Vorwerks bereits in das Betriebsgelände einbezogen und entsprechend genutzt wurde.
Das ehemalige Vorwerksgebäude steht leer.
01156 Dresden
In Leuteritz soll um 1071 ein Herrensitz bestanden haben. Ob dies den Tatsachen entspricht, ist nicht zweifelsfrei nachgewiesen, da die Nennung als Luderuwiece im Jahr 1071 auf eine Urkunde aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts zurückgeht, die sich als gefälscht herausgestellt hat. Der Name Leuteritz hingegen leitet sich vermutlich vom Vornamen eines Lokators ab, was wiederum für das Bestehen eines Herrensitzes sprechen könnte.
01187 Dresden
In Dölzschen bestand im 18. Jahrhundert ein Vorwerk. Weitere Informationen liegen bis dato nicht vor.
01307 Dresden
Das Grundstück war ursprünglich Teil des Vorwerkes Tatzberg. Teilflächen des Vorwerks wurden nach 1742 später verkauft, aus ihnen entstanden die Vorwerke Engelhardts, Hopfgartens und Stückgießers. Das Vorwerk ist heute nicht mehr vorhanden. Im Zuge des Städtebaus wurden die Flächen überbaut.
Brühlsche Terrasse
01067 Dresden
Zwischen 1590 und 1945 bestanden nacheinander vier kleine Lustschlösser auf der Brühlschen Terrasse in Dresden.
Das erste Belvedere wurde ab 1590 nach Plänen von Giovanni Maria Nosseni auf der Jungfernbastei im Renaissancestil errichtet. Der Bau orientierte sich am Belvedere der Königin Anna auf der Prager Burg und wurde erst nach sechzig Jahren vollendet. Das Belvedere diente höfischen Vergnügungen. Im als “Vulkanshöhlen” bezeichneten Untergeschoss befand sich das Labor von Johann Friedrich Böttger und Ehrenfried Walther von Tschirnhaus, denen dort 1707 die Erfindung des europäischen Hartporzellans gelang. Ende Dezember 1747 kam es zu einem Blitzeinschlag. Das unter dem Belvedere befindliche Pulvermagazin geriet in Brand. Durch die Explosion wurde das Belvedere zerstört.
Das zweite Belvedere wurde von 1749 bis 1753 im Auftrag von Heinrich Graf von Brühl an gleicher Stelle durch Johann Christoph Knöffel im Rokokostil errichtet und zählte zu den sogenannten Brühlschen Herrlichkeiten. Heinrich Graf von Brühl hatte dieses Grundstück im Jahr zuvor von August dem Starken übereignet bekommen. Die Festungsanlage hatte zu dieser Zeit bereits viel von ihrer militärischen Bedeutung verloren. Während des Siebenjährigen Krieges wurde das Belvedere 1759 auf Befehl des Preußenkönigs Friedrich II. zerstört. Erhalten blieben zwei Steinsphinxe und der Delphinbrunnen.
Die Ruine des zweiten Belvedere blieb bis 1814 als Erinnerung an den Siebenjährigen Krieg stehen. Danach wurde das dritte Belvedere im Auftrag des Fürsten Nikolai Grigorjewitsch Repnin-Wolkonski unter dem Architekten Christian Friedrich Schuricht im klassizistischen Stil errichtet. Das Belvedere diente als Gaststätte und wurde bereits 1842 wieder abgerissen. Der Fürst selbst residierte im Palais Brühl.
Das vierte Belvedere wurde 1842 nach Plänen von Otto von Wolframsdorf errichtet. Optisch griff es die italienische Renaissance auf und ähnelte im Grundriss dem ersten Opernhaus von Gottfried Semper. Das Belvedere besaß zwei Festsäle, mehrere Gesellschaftszimmer und eine Aussichtsgalerie. Es wurde gastronomisch genutzt und 1945 bei den Bombardierungen zerstört.
Erhalten sind der Delphinbrunnen und zwei Sandsteinsphinxe, die vom zweiten Belvedere stammen. Seit 2008 gibt es Bestrebungen ein neues, dann fünftes Belvedere zu errichten. Bis heute wurde der Bau nicht begonnen.
Meixstraße 64 / Meixgrund
01328 Dresden
Im Jahre 1903 entstand unter Arthur Horn die künstliche Ruine der Drachenburg. Ihre Erbauung erfolgte 500 Jahre nach der Ersterwähnung der gastronomisch genutzten Meixmühle, in deren direkter Nachbarschaft die Drachenburg steht. Erbaut wurde die künstliche Ruine zur Erinnerung an eine alte Sage, nach der im Meixgrund einst der Drache Meix hauste und jährlich eine Bauernmaid als Opfer forderte. Der Drache wurde der Sage nach von einem Müllerburschen getötet.
Die Drachenburg steht schon viele Jahre leer und ungenutzt. Sie ist stark einsturzgefährdet und kann nicht betreten werden. Das Grundstück verwildert zusehends.
Eine weitere fotografische Ansicht finden Sie unter Ruinenbaukunst auf meinem Zweitprojekt Elbtal-Scriptorium.
ehemals Zinzendorfstraße 11
01069 Dresden
Das Palais Lüttichau war ein für Wolf Adolf August von Lüttichau und seine Frau als Wohnsitz errichteter klassizistischer Bau, der 1830 entstand.
Das Palais wurde 1945 zerstört. Ein Wiederaufbau erfolgte nicht.