Dresden: Stückgießers Vorwerk

15. September 2013 Aus Von Sachsens Schlösser

Stückgießers Vorwerk

Blumenstraße
01307 Dresden

Historisches

Das Vorwerk wurde nach Johann Gottfried Weinhold, sei­nes Zeichens kö­nig­li­cher Stück- und Glockengießer, be­nannt, der das da­mals noch Neue Sorge ge­nannte Grundstück 1737 er­wor­ben hatte und eine Schankwirtschaft ein­rich­tete. 1866 fie­len die Vorwerksgebäude dem Bau ei­ner preu­ßi­schen Schanze zum Opfer. Noch im glei­chen Jahr er­rich­tete Weinhold eine neue Schankwirtschaft, die er Zur Güldenen Aue taufte. 1901 er­folgte noch­mals eine Umbenennung in Blumensäle, die ab 1913 vom Gastronomen Ernst Binder ge­führt wor­den und bis 1945 zu den größ­ten Johannstädter Lokalen gehörten.

Nach 1945

In den Kriegswirren wur­den die Blumensäle zerstört.

Heutige Nutzung

An Stelle des eins­ti­gen Stückgießers Vorwerk be­fin­det sich heute ein Flachbau mit zwei Supermärkten.

Last Updated on 7. Februar 2023 by Sachsens Schlösser