Elsnig: Rittergut Drögnitz

Rittergut Drögnitz

Bergstraße 8 (Herrenhaus)
Bergstraße 3 (Gesindehaus)
04860 Elsnig OT Drögnitz

Historisches

Die Ersterwähnung von Drögnitz erfolgte 1142. Über eine län­gere Zeit befand sich Drögnitz im Besitz des Klosters Sitzenroda. Ein Vorwerk wurde 1491 sowie 1552 nachgewiesen.

Als Besitzer wur­den 1591 Jonas Friedemann, 1621 Peter Friedemann und 1650 Caspar Rose genannt. 1665 erwarb Johann Samuel Ringelhain das Johann Samuel Ringelhain das Vorwerk Drögnitz von der Erbengemeinschaft Rose. Johann Christoph Steinfels kaufte das Vorwerk 1746 und ließ es im fol­gen­den Jahr zum Rittergut erheben.

Besitzer ab 1782 war Ernst Leonhard Bucher. Samuel Köppe pach­tete das Rittergut ab 1815. Im Folgejahr wurde es in ein Freigut umge­wan­delt, wel­ches er 1822 schließ­lich kaufte. Ihm folgte 1844 Caroline Köppe und ihr wie­derum Hans Wilhelm Uhlemann Baron von Kotze 1865. Nur zwei Jahre dar­auf über­nahm Karl von Schlieben das Freigut.

Seit 1872 pach­tete Karl Hermann Teutschebein das Freigut. Er kaufte es 1884, nach­dem es 1880 wie­der in ein Rittergut umge­wan­delt wor­den war. Seit 1911 war Karl Bernhardt Sernau Besitzer des Ritterguts bis zur Enteignung.

Das Herrenhaus geht im Kern auf das späte 17. Jahrhundert zurück. Ende des 18. Jahrhunderts erfolg­ten prä­gende Umbauten.

Nach 1945

1945 wurde Karl Bernhardt Sernau im Rahmen der Bodenreform enteignet.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus ist saniert und wird bewohnt. Das Gesindehaus befin­det sich in einem ordent­li­chen Zustand.

Last Updated on 22. März 2025 by Sachsens Schlösser

Veröffentlicht in Landkreis Nordsachsen.