Oberes Rittergut Elstertrebnitz
Nr. A 85
04523 Elstertrebnitz
Historisches
Elstertrebnitz war bereits im Jahre 1079 als Herrensitz unter Ficelinus de Probin und seinem Bruder de Trebniz erwähnt worden. Seit 1478 war es Rittersitz der Familie von Weißbach, unter der 1548 die Erwähnung als Rittergut erfolgte und die es bis 1629 in Familienbesitz behielt. Anschließend befand sich das Rittergut bis 1753 in den Händen der Familie von Oebschelwitz. Dann erwarb Johann Friedrich Bettermann das Obere Rittergut Elstertrebnitz. Er verkaufte 1785 an Christian Gotthold Bennemann, unter dem 1796 das Herrenhaus errichtet wurde.
1809 erbte der Pfarrer Scheibe das Rittergut und verkaufte es 1835 an seinen Schwager Siegismund Germann, der beide Rittergutsteile vereinigte. Drei Jahre später wurde das Obere Rittergut aufgelöst. Die landwirtschaftlichen Flächen wurden an das Rittergut Unteren Teils angegliedert, die Gebäude mit Hof und Garten gingen in den Besitz einer Mühle über. Daher rührt der Beiname Mühlengut. Um 1900 befand sich das Mühlengut im Besitz der Familie Schmalz.
Heutige Nutzung
Das Herrenhaus wird bewohnt und verfügt zudem über eine kleine Weinhandlung. Die Mühlengebäude stehen leer.
Last Updated on 10. Mai 2024 by Sachsens Schlösser