Freiberg: Hilliger’sches Vorwerk

Hilligersches Vorwerk

Pappelallee 227, 227a
09599 Freiberg OT Zug

Historisches

Das Hilligersche Vorwerk wurde 1875 urkund­lich erwähnt. Der Name geht auf ein altes Freiberger Adelsgeschlecht zurück, das eine bedeu­tende Gießhütte beses­sen hatte. Bestanden hatte der Vierseitenhof, der auch als Stadtgut der Stadt Freiberg genutzt wurde und im 17. und 18. Jahrhundert errich­tet wor­den war, bereits vorher.

Das Vorwerk ist mit­un­ter auch unter dem Namen Pfeifersches Vorwerk bekannt. Die Stadt Freiberg hatte den Hof 1692 vom Hospital St. Johannis erwor­ben. 1760 brann­ten das Herrenhaus und meh­rere Ställe ab.

Die ehe­mals reprä­sen­ta­tive Gutsanlage stellte einst das bedeu­tendste Großgut der Umgebung dar und bestand ursprüng­lich aus zwei Wohnstallhäusern, meh­re­ren Scheunen, Remisen und Nebengebäuden. Dazu gehör­ten außer­dem eine Pappelallee sowie der direkt west­lich gele­gene Biberteich.

Nachwendezeit

Der Vierseitenhof wurde bis 1998 genutzt und ist mitt­ler­weile kom­plett rui­nös. Zwischen 2013 und 2022 erfolgte des­halb die Streichung aus der Denkmalliste.
(Fotos: Mai 2025)

Last Updated on 23. Mai 2025 by Sachsens Schlösser

Veröffentlicht in Landkreis Mittelsachsen.