Wiprechtsburg
Graf-Wiprecht-Straße
04539 Groitzsch
Historisches
1030 erfolgte die Ersterwähnung von Groitzsch. 1073 erwarb der namensgebende Wiprecht die Burg Altgroitzsch und ließ sie 1080 ausbauen. 1091 gründete Wiprecht von Groitzsch das Benediktinerkloster St. Jakob. Der Burgward fiel 1144 an Dedo V. von Wettin. Ab 1238 residierte Heinrich der Erlauchte für zehn Jahre auf der Burg. König Adolf von Nassau eroberte 1294 die Wiprechtsburg und verwüstete sie. 1306 wurde sie erneut zerstört durch Albrecht von Habsburg.
Die Hauptburg, von der die freigelegten runden Ruinen eines Wohnturms und einer Kapelle freigelegt wurden, weist eine Größe von etwa 150 x 100 m aus. Sie ist durch einen Graben von der Vorburg getrennt. Jener Graben wurde später zur Straße ausgebaut. Auf dem Bereich der Vorburg befinden sich heute der Friedhof und die Kirche.
Heutige Nutzung
Die Ruine der Wiprechtsburg wird als Veranstaltungsort genutzt.
Bodendenkmalschutz
Das Areal steht seit Anfang 1936 als Bodendenkmal unter Schutz. Der Schutz wurde Anfang 1959 erneuert.
Last Updated on 6. Januar 2024 by Sachsens Schlösser